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rauheini

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Veröffentlicht am Sonntag, 13. März 2005 - 20:37 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Schiebel und hi @all,
ich kehre gerade aus Berlin zurück und war dort bei www.playstixx.de, die auch Silikondildos herstellen. Hoffte dort Tip zu finden, wie man(n) nen Zwilling herstellt... Wenn ich hier so lese, sehe ich, welch totaler Grünschnabel ich bin. Nun habe ich erste Anregungen zu Materialien erhalten, wie bspw Alginat... Ich würde sehr gern noch bissl mehr hören/lesen, wie man das verarbeitet... Deine Abformungen sehen für mich als Laien jedenfalls schon sehr professionell aus. Das Forum hier is ne echte Entdeckung... bzw Empfehlung von ja von ner lieben Kundin von nobra ;-) Thx Frieda

Gruss,
staunender rauheini :-D
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schiebel

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Veröffentlicht am Montag, 14. März 2005 - 07:31 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo rauheini,

ich möchte jetzt nicht angeben, aber die Abformung auf den Bildern ist eigentlich misslungen. Ich habe schon eine neues Positiv erstellt, welches ich dann auch zu nobra schicken möchte. Es liegt momentan zum Trocken. Ich kann gerne heute abend mal ein Foto davon machen und hier reinstellen.
Zur Verarbeitung von Alginat werde ich mal ein ToDo verfassen, wie ich damit arbeite und ebenfalls hier veröffentlichen (wurde schon mehrmals danach gefragt).
Ich denke, daß ich es diese Woche noch schaffen werde.

Schönen Gruß
schiebel
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Anonym

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Veröffentlicht am Donnerstag, 20. Oktober 2005 - 18:55 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

ACHTUNG ACHTUNG

in den meisten SILIKON-Arten sind Weichmacher enthalten! SUPER-GIFT auch Phtalate / Phtalathe genannt, diese sind ölig und treten mit der Zeit aus, der Körper nimmt sie sofort auf.
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nobra

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Veröffentlicht am Freitag, 21. Oktober 2005 - 09:25 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Anonym,

da hast Du vielleicht was verwechselt?!

Diese Phtalate stecken in allen möglichen Kunststoffen, aber dass sie zum Weichmachen von Silikon verwendet werden, höre ich zum ersten Mal. Silikon ist ja kein Hartplastik, dass erst per Zusatzstoff weich gemacht werden muss, sondern ist von vornherein elastisch, dabei mehr oder weniger weich, zwischen schön flexibel und Polizeigummiknüppel-hart

Du meinst wohl eher das sogenannte 'Jelly', aus dem viele billige Sextoys gemacht sind. Das ist kein Silikon, sondern PVC, dass mit ca. 30 % Phtalaten versetzt wurde und so seine weiche Konsistenz erhält. Ein mieses Zeugs, stinkt auch.
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loki

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Nummer des Beitrags: 17
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Veröffentlicht am Freitag, 21. Oktober 2005 - 10:08 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Nobra hat recht, bei echtem Silikon ist zumindest durch Phatalte nichts zu befürchten. Es gibt aber auch so noch genug Zusatzstoffe die in Silikon drin sein können (nicht müssen!).

Da nobra einen additionsvernetzenden Silikon verwendet, treten beim Reagieren keine Spaltprodukte auf. Platin als Beschleuniger ist ebenfalls ungefährlich.

Falls jemanden interessiert was so alles in andere Sex-Toy kommt:

http://www.lovetoytest.net/knowhow-tipps-tricks/kunststoff-test-sexspielzeug-gif tig.html

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Anonym

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Veröffentlicht am Samstag, 22. Oktober 2005 - 07:11 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

... danke für die hinweise.
nur einens verstehe ich nicht, warum muß ich für naturstein(MARMOR)ein spezialsilikon verwenden, da aus dem normalen ölige substanzen austreten.
muss hier aber nicht beantwortet werden...

ich habe nur das problem, dass ich allergisch auf viele dildos reagiere und glaube auch, meine pickel kommen durch die inhalsstoffe, da ich gern fett in zusammenhang mit den dildos verwende.
außerdem bevorzuge ich schwarze dildos, sieht einfach geiler aus happy
und woher soll ich wissen, was da drin ist?
aus jelly sind sie nicht, behauptet wird immer es sei silikon
aber nach einer weile liegen, ist immer so ein ölfilm auf den dingern, wie kleine tautropfen

also sollte ich mir wohl von den geilsten dingern einen abdruck machen...
und dann diesen benutzen happy

freundliche grüße
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felix

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Veröffentlicht am Samstag, 22. Oktober 2005 - 10:56 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

halllo Anonym,

ich denke das du wegen der aus normalem Silikon austretenden Essigsäure dieses nicht auf Marmor verwenden darfst.
Marmor ist schliesslich ein Kalkstein.

Grüße
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nobra

Benutzername: nobra

Nummer des Beitrags: 474
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Veröffentlicht am Samstag, 22. Oktober 2005 - 12:19 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Anonym,

wahrscheinlich ist die Vermutung von Felix richtig! Als eigentliche Geologen, *g*, können wir bestätigen, dass Kalkstein und Calcit sich bei Einwirkung von Säure sehr leicht auflösen. Zur Schnellbestimmung von Kalk im Gelände hatten wir immer ein kleines Fläschchen stark verdünnter Salzsäure dabei, ein Tröpchen auf den Kalkstein bewirkt eine schäumende Auflösung, so lässt sich der gut erkennen.

Mit additionsvernetzendem Silikon dürfte es aber keine Probleme geben, weil das keine Spaltprodukte freisetzt bei der Reaktion. Ist sogar einer der Hauptverwendungszwecke für additionsvernetzendes Silikon, die Abformung empfindlicher Objekte!

Bei der öligen Substanz aus billigen Silikonspielzeugen handelt es sich wahrscheinlich nur um Silikonöl, mit der das Silikon gestreckt und noch weicher gemacht wurde. Vor einigen Monaten hatte man uns zwei ziemlich mächtige Dildos zum Nachbau geschickt, weil die Besitzerin die gerne in unserer besonderen Qualität haben wollte. Ich wollte die eigentlich direkt abformen, doch die Reaktion unseres Silikons wurde durch das andere Material 'inhibiert'. Der Platinkatalysator wurde also blockiert, was sehr leicht durch eine Vielzahl von Substanzen passieren kann. Wahrscheinlich waren die Vorlagen aus billigem kondensationsvernetzendem Silikon, in dem giftige zinnorganische Verbindungen stecken, das Zinn macht die Reaktion des additionsvernetzenden Silikons unmöglich. Daraufhin hatte ich die Abformung mit einfachem Essig-vernetzenden Silikon unternommen, was auch geklappt hat, doch es gab einen erstaunlichen Effekt dabei. Und zwar bildete sich eine Riesenpfütze Silikonöl unter dem Objekt, während das Essig-vernetzende Silikon langsam fest wurde und das Teil war hinterher glatt um mindestens ein Viertel geschrumpft, unglaublich!

Genau Loki, Silikon ist nicht gleich Silikon, da können Verunreinigungen und auch prinzipiell giftige Sachen drin sein, z.B. die erwähnten Zinn-organischen Verbindungen! Besonders die könnten auch sehr gut Allergien auslösen, vielleicht hast Du die Pickel davon bekommen, Anonym. In dem von Dir Loki erwähnten Test steht ausgerechnet aber das Gegenteil, nämlich das Silikon generell unbedenklich wäre, denn die verwendete Untersuchungsmethode ist auch gar nicht in der Lage mehr zu liefern als eine grobe Materialbestimmung, Gehalte von Substanzen von schätzungsweise unterhalb 5 bis 10 Prozent sind da nicht erfasst worden. Dieser Test ist nicht geeignet für eine Aussage, ob ein Toy giftig ist, oder nicht. Das Spielzeuge aus Jelly nicht gut sind, war auch schon vorher bekannt. Bei den Jelly-Spielzeugen gibt es auch noch sehr grosse Unterschiede, je nachdem wieviele Nebenprodukte und Verunreinigungen des PVCs ausserdem noch darin stecken, z.B. Toluol, oder gar Chlor-organische Verbindungen bis hin zu Dioxinen usw. Der Test gaukelt nur vor, dass einige Spielzeuge sicher wären, eine gefährliche Aussage ohne den Hinweis auf die Nachweisgrenze des Verfahrens! So eine grobe Materialbestimmung kann letzlich nur die Strategie für weitergehende Untersuchungen liefern, aber nicht dem Verbraucher hilfreich sein!

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loki

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Veröffentlicht am Sonntag, 23. Oktober 2005 - 13:36 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

zum Test:
ich wollte nicht unbedingt zeigen welche Toys ungefährlich sind, sondern eher was alles drinstecken kann obwohl sie lt. Hersteller aus Silikon o.ä. sind.
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nobra

Benutzername: nobra

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Veröffentlicht am Montag, 24. Oktober 2005 - 16:01 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Loki,

hatte mir auch gut gefallen, dass Du auf Unterschiede bei den Silikonen hingewiesen hast! happy

Auch zu dem Test: er zeigt eben nur, woraus die Toys im wesentlichen gemacht sind, aber was sonst noch bis zu schätzungsweise 10 % Anteil so drinstecken könnte bleibt unerwähnt. Im Gegensatz zu Deinem Beitrag wird dort ausserdem nicht auf Unterschiede bei den Silikonen hingewiesen, sondern sie werden generell als unbedenklich dargestellt. Davon mal abgesehen nehmen wir allerdings an, dass die namhaften weiteren deutschen Hersteller von Silikontoys allesamt gutes Silikon verwenden. Anders sieht es wohl bei manchen Dildos aus dem Ausland aus, wie bei denen, die uns wie erwähnt mal zum Abformen in die Finger kamen. Offenbar hat da die Reaktion von dem essigvernetzenden Silikon drumherum irgendwie einen Saugeffekt auf das Silikonöl in dem Dildo gehabt. Und das Silikon von dem war bestimmt eine billige harte kondensationsvernetzende Sorte, die eine Menge Silikonöl brauchte, um einigermassen weich zu werden.
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achim

Benutzername: achim

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Veröffentlicht am Samstag, 06. Januar 2007 - 14:22 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich denke da muss mal was dazu gesagt werden
Es handelt sich wahrscheinlich um sogenannte Thinner, welche ein Silicon weicher machen. Diese können dem Reaktionsgemisch beigegeben werden. Thinner wirken sich aber negativ auf die Werkstoffeigenschaften wie Reißfestigkeit von Siliconen aus. Dies deshalb, weil Vernetzungsstörungen im Silicon bei derren Einsatz auftreten.

Thinner sind auch hinsichtlich Gesundheit bedenklich und in medizinisch zugelassenen Produkten so gut wie nicht zu finden

Die technisch wichtigen Siliconprodukte sind:
• Silicon Öle
• Silicon Kautschuke
• Silicon Harze

Siliconöle
Als typische Vertreter gelten die linearen Poly(dimethyl)siloxane mit Trimethyl-
siloxyendgruppen
Bevorzugte Anwendungen der Siliconöle sind deshalb:
• Hydraulikflüssigkeiten
• flüssige Dielektrika in Transformatoren
• Trennmittel, Textilausrüstung (w.z.B. Garnappretur)
• Schaumregulatoren
• Bestandteil von Hautcremes und Schutzpolituren.

Siliconkautschuk
Die Siliconelastomere sind über einen weiten Temperaturbereich (-75 bis 250°C) gummi-elastisch
Zur Erzeugung eines solchen Elastomer Netzwerkes aus Poly-
(dimethyl)siloxanen müssen organofunktionelle Silane der Formel Y-Si-X? 3
in die Polymerkette eingebaut werden.Y heisst organofunktionelle Gruppe
Über diese organofunktionellen Gruppen ist eine chemische Vernetzung zwi-
schen den Polymerketten möglich. Neben diesen chemischen Vernetzern können (werden) den Poly(dimethyl)siloxanen oft verstärkende Füllstoffe zugemischt, die durch ihre Wechselwirkung mit den Polymerketten die Festigkeit der Silicon Elastomere deutlich erhöhen.
Aufgrund der grossen Variationsmöglichkeiten der Vernetzung lässt sich ein
breites Eigenschaftsspektrum realisieren. Heute sind die Silicon Elastomere
weit verbreitet und als Hochleistungs Materialien sehr geschätzt.
Dies ist auch unser Material für die Abformung
Mehr dazu weiter unten

Siliconharze
Setzt man als Silicon Monomer Organotrichlorsilane ein, so gelangt man zu einer besonderen Form von Polysiloxannetzwerken mit thermoplastischen und duroplastischen Eigenschaften, den sogenannten Silicon Harzen. Die Silicon Harze sind begehrte Materialien in der Lack- und Beschichtungsindustrie


Es sind im Prinzip 4 Kategorien von Siliconkautschuk erhältlich.
Einkomponentige Silicone
Zweikomponentige additive Silicone
Zweikomponentige kondensative Silicone
Polymerisation mit Peroxyden

Bei den Einkomponentigen

Basische Systeme: sie spalten bei der Vulkanisation geringe Mengen eines Amins ab
Saure Systeme: sie spalten bei der Vulkanisation geringe Mengen Essigsäure ab
Neutrale Systeme: sie spalten bei der Vulkanisation geringe Mengen eines Oxims oder Alkohol ab.

Sie sind
hitzebeständig
witterungs- und alterungsbeständig
sehr gutes Haftverhalten
gas- und wasserdampfdurchlässig
gute mechanische Eigenschaften

Bekannt ist diese Sorte meist als Sanitärsilicon...
Wir nehmen dieses Silicon gerne für kleinere Ausbesserungsarbeiten und zum Festkleben des Silikons an der Stützform
Diese Silicone verbinden fast alle Materialien mit- und untereinander,
isolieren elektrisch und haften auf Oberflächen wie:
• Aluminium
• Buntmetallen und Stahl
• Glas- und Glasgewebe
• Keramik und Holz
• PVC und andere Kunststoffe

Zweikomponentige kondensations aushärtende Silicone
die Produkte bestehen aus einer Haupt- und einer Härterkomponente, die den Zinnkatalysator enthält
- bei der Vulkanisation wird Alkohol als Spaltprodukt freigesetzt
- ein Überschreiten von 90 °C vor der vollständigen Aushärtung führt zur Reversion (Umkehrung der Vulkanisationsreaktion)
- Gewichtsverlust, bzw. Schrumpf tritt auf (0,2 - 1 % linear)

sind für die Abformung von lebendigen Objekten wegen des Zinnkatalysators ungeeignet. Zum Einsatz kommt dieses Material wegen des günstigeren Preises bei der Herstellung von Dauerformen von leblosen Objekten.

Zweikomponentige additive Silicone
die Produkte besteht aus einer A- und einer B-Komponente?
Die Vulkanisation verlauft über Hydrosilylierung . Dabei enthält eine Komponente ein Polydimethylsiloxan mit Vinyl-Endgruppen?, einen Platinkatalysator und eventuell Füllstoffe und Farbpigmente. Die andere enthält als Vernetzer ein Poly(methylhydrogensiloxan) (oder ein Copolymer mit entsprechenden Einheiten) und unter Umständen ebenso Füllstoffe.
- enthalten eine platinorganische Verbindung
- es werden bei der Vulkanisation keine Spaltprodukte freigesetzt
- kein Gewichtsverlust und eine sehr geringe Schrumpfungsrate (< 0,1 %)
- die Vulkanisationszeit läßt sich durch Erhitzen beschleunigen (Die Tropfzeit lässt sich durch Zugabe von Additiven entsprechend einstellen)
- es tritt bei höheren Temperaturen keine Reversion der Vernetzung auf
- ausgezeichnete Hitze- und Kältebeständigkeit
- witterungs- und alterungsbeständig
- elektrisch isolierend
- gute mechanische Eigenschaften

All diese positiven Verarbeitungseigenschaften machen den Werkstoff Siliconkautschuk bei Abformern für den Formenbau unverzichtbar. Egal ob
in der Industrie oder im Kunst- Handwerk. Für die verschiedensten Anwendungen stehen gieß-, streich- oder knetbare Siliconkautschuke zur Verfügung.
Einsatzgebiete:
- Prototypenbau
- Handwerk / Kunsthandwerk
- Industrie / Serienfertigung
- Restaurierung...

Hier sind spezielle Sorten für Körperabformung erhältlich. Ein von uns verwendetes ist zum Beispiel BodyDouble? von Kaupo
Meist entstammen sie aus dem Medizinischen Bereich.

Mehr zu Körperabformung
wiki.koerperabformung.eu Tutorial

Weiterführende Infos Silicon
http://www.chemiedidaktik.uni-wuppertal.de/alte_seite_du/material/silicon/sachin f.htmexternal link
http://www.chemgapedia.deexternal link
GE Bayer Siliconesexternal link



Liebe ist wie eine getanzte Diskussion
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nobra

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Veröffentlicht am Dienstag, 09. Januar 2007 - 02:32 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Achim,

vielen Dank für die umfassende Info! happy

Sag mal, so nebenbei gefragt, habt Ihr auch Erfahrung mit der Abformung von 'seinem besten Stück'? Kommen des öfteren diesbezügliche Anfragen bei uns an, wobei wir, ausser mit allgemeinen Ratschlägen, doch erst direkt weiterhelfen können, wenn die Abformung schon gelungen ist und wir das Ergebnis dann in Silikon umsetzen.
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achim

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Veröffentlicht am Dienstag, 09. Januar 2007 - 18:15 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ja so einiges an Erfahrung hat sich da angesammelt, wenn auch mit so manchen Fehlschlägen.
Aber immer unbeschadet für den Abgeformten.

Hauptproblematik beim Penis ist die Erektion aufrecht zu erhalten.
Bei Selbstversuchen (alles alleine) habe ich meist nur zweitklassige Ergebnisse hinbekommen. Dies resultiert einerseits aus der Ablenkung durch die schnelle und korrekt auszuführenden Arbeiten, welche eigentlich eher unerotisch sind und dem Wissen, daß wenn er jetzt fällt die Abformung für'n * ist.
An dieser Stelle ist die Freundin Gold wert.
Wink

Nun man gibt ja nicht so schnell auf
*ggg
Die Idee einer Vakuumpumpe zur Errektionssteigerung ist ja auch nicht neu, aber in Verbindung mit Abformmasse dann doch als neue Komposition zu betrachten.
Der Idee folgend, hab ich das erst mal mit Silicon als Abformmasse getestet, ging aber immer daneben.
Das Problem hat mir erst mal keine Ruhe gelassen.
Ich hatte noch ein Additionsvernetzendes Silicon im Atelier, welches eigentlich für Abformung von Reliefs und Skulpturen bestimmt ist, welches zudem absolut transparent ist.
Das habe ich dann für meinen nächsten Versuch mit der Vakuumpumpe genommen.
Vorteile erwartete ich von der Möglichkeit alles genau beobachten zu können.
Ergebnis dieses Versuches brachte mir die entscheidende Erkenntnis, dass es bedingt durch ungleichmäßige Aushärtezeiten zu verschiedenen Fehlern kommt.
Diese hier mal wie folgt beschrieben.
Während des flüssigen Zustandes wirkt das Vakuum optimal auf Penis und Abformmaterial.
Der Penis ist durch das Vakuum relativ dick und groß. Dies bleibt bis zum Beginn der Aushärtung auch konstant. Sobald jedoch die Abbindung des Materials eintritt, wirkt das Vakuum nicht mehr gleichmäßig und es kommt zu unschönen Beulenbildungen.

Mit Gips als Abformmaterial tritt der Effekt allerdings fast nicht auf, weil Gips porös ist und das Vakuum weiter auf den Penis einwirkt.
Die Penispumpe hab ich wie folgt aufgebaut
Colaflasche (Plasik dick) unten die vertiefte Stelle mit Bohrer 40 mm
aufgebohrt. Die Ränder mit Naßschleifpapier abgerundet.
Mit Wachs könnt ihr hier auch einen etwas runderen Rand anmodelieren.
In den Deckel habe ich ein 4,8mm Loch für einen 5mm Aquarienschlauch gebohrt und eine alte Aquarienluftpumpe so umgebastelt, dass sie nicht mehr bläst, sondern saugt.
So nun etwas Gips anrühren und die Zeit stoppen, welche der Gips benötigt bis er anfängt abzubinden.
Meist 5 bis 10 Minuten
!<alle>!
Gips anrühren
So nun Penis durch die 40ger Öffnung in die Flasche
Gips mit Trichter in die Flasche füllen
Deckel drauf und Pumpe an.
Durch etwas hoch und runter der Flasche kann der Gips noch etwas besser verteilt werden und Luftblasen entweichen nach oben.
Sobald ihr in den Zeitraum des Abbindens des Gipses kommt versucht den Penis soweit wie geht in die Flasche zu schieben.
(Denkt ans abspritzen .......)
Wen der Gips hart ist » Vakuumpumpe aus und den Schlauch aus dem Deckel ziehen
Erektion abklingen lassen und vorsichtig den Penis aus der Flasche/Gipsabformung ziehen.

So der erste Schritt ist getan.

Ich stelle die Abformung nun erst mal einige Tage zum Trocknen ins Regal. Dann befülle ich die Gipsform mit Wasserbasierendem Trennwachs und schütte das ganze gleich wieder zurück in den Trennwachsbehälter.
Wieder einige Stunden trocknen lassen.
Nun kann man das ganze mit allem möglichen ausgießen.
z.B. mit einem supperweichen RTV Silicon

Oder man nimmt z.B. Gießharz ...

Nach dem Aushärten des Abgusses müßt ihr die Flasche mit einer Säge oder Cutter oder wie auch immer sorgfältig auftrennen und den Gibs mit einem Hammer (250gr) und Stechbeitel noch vorsichtiger entfernen.
(beim Ausgießen mit Silicon entfällt dieser Schritt, weil ihr den Abguß sicher so rausziehen könnt um dann gleich den nächsten zu gießen..)
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landei

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Veröffentlicht am Dienstag, 16. Januar 2007 - 20:02 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Achim,

vielen Dank für die Superbeschreibung. Das war Spitze !!! Ich denke, es geht mit einer Luftsprudel-Pumpe. Nur noch ein Tipp: wie baut man eine solche Pumpe um ?
Gruss Landei
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nobra

Benutzername: nobra

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Veröffentlicht am Mittwoch, 17. Januar 2007 - 12:54 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ja, das ist wirklich ein klasse Beitrag! happy

Wunderbar, wir freuen uns schon auf die nächsten Nachfragen zu dem Thema, da können wir mit dem Verweis zu Achims Anleitung endlich eine umfassende Antwort geben. Die Erektion lange genug aufrecht zu erhalten, bis die Abformmasse ausgehärtet ist, ist ja der eigentliche Knackpunkt, durch die für so manche (auch uns *g*)dieses spannende Projekt nicht durchführbar war, mit dem Vakuum-Tip gibt es neue Hoffnung! happy

Unsere Vakuum-Pumpen für die Silikon-Entlüftung dürften aber wohl extrem zu stark sein für den Zweck, nicht das sein bestes Stück am Ende in Mitleidenschaft gezogen wird! ;-) Aber irgendwo haben wir auch noch eine Lötabsaug-Pumpe, die könnte geeignet sein, sie erzeugt keinen sehr starken Unterdruck, im Gegensatz zu den beinahe Weltraumbedingungen der Silikon-Entlüftungspumpen.

Hast Du es anstatt mit Gips auch mal mit Alginat probiert, Achim? Gibt es da dieselben Probleme wie mit Silikon als Abformmasse? Alginat bindet ansonsten ja sehr schön schnell ab.
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nobra

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Veröffentlicht am Mittwoch, 17. Januar 2007 - 13:00 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

*g*, das Hoch- und Runter mit der Flasche hat, neben der besseren Verteilung und Bläschenvermeidung, sicher auch noch einen prima 'stützenden' Nebeneffekt, zusätzlich zu dem Vakuum. ;-)
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schiebel

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Veröffentlicht am Mittwoch, 17. Januar 2007 - 13:06 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Oh, war schon lange nicht mehr hier....

Zu der Abformung (@Nobra: das positiv liegt Dir ja noch vor ;-))
Das Einfachste ist Alginat - ist so.
Mir sind zwei Sorten bekannt, die sich in der Abbindezeit unterscheiden. Wenn man alles vorbereitet hat (ALLES!), ist das schnellabbindende die bessere Wahl, ansonsten hat man schon Schwiereigkeiten alles aufrecht zu halten; zumal sich die Masse auch sehr kühl anfühlt...trotzdem ist das in 30-60 Sekunden erledigt, das sollte MANN schaffen.
http://www.nobra.de/popbb/messages/33/3658.html


Gruß
schiebel

ps wer noch alginat brauch, ich hab noch ;-)
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achim

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Veröffentlicht am Donnerstag, 18. Januar 2007 - 18:34 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Mit Alginat hab ich es auch schon getestet und hat auch funktioniert nur eben nicht so gut wie mit Vakuum, denn da wird er einfach etwas dicker.

Nun wie gesagt man gibt ja nicht so schnell auf und so hab ich mir jetzt erst mal ein 2 Minuten Silicon bestellt.
Ergebniss kommt demnächst.

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nobra

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Veröffentlicht am Donnerstag, 18. Januar 2007 - 19:08 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Achim,

aha, ein zwei Minuten Silikon ist auch interessant! Ist die Zeit auf 21° oder Körpertemperatur bezogen? Typischerweise ist die Abbindezeit bei additionsvernetzendem Silikon ja sehr stark temperaturabhängig und die Zeit verringert sich je Temperaturintervall von z.B. 7 ° um die Hälfte.

Wir sind gespannt auf das Ergebnis! happy

Hast Du das Alginat schonmal mit Vakuum getestet? Oder klappt das nicht, weil es keine Poren hat wie Gips?
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achim

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Veröffentlicht am Donnerstag, 18. Januar 2007 - 20:14 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

die Zeit ist auf 21°C 2bis 3 Minuten angegeben.
Aber ich hab festgestellt, daß additionsvernetzende Silicone, wenn sie neu sind etwas schneller reagieren, als z.B. 3 Monate alte schon angebrochene Gebinde.
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chr

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Veröffentlicht am Mittwoch, 28. Februar 2007 - 14:59 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

NGBCVY
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Der Geschockte

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Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Januar 2008 - 01:15 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo
ich komme aus dem Modellbaubereich und bin durch Zufall auf euerer Seite gestoßen als ich nach Silikon im Netz suchte. Also wenn ich da die Beiträge so lese raufen sich mir die Haare. Da wollen doch ernsthaft welche Ihr bestes Stück abformen und haben nicht die Spur einer Ahnung von der MATERIE. Mir fehlen die Worte.
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klaus

Benutzername: klaus

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Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Januar 2008 - 04:19 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

@ Der Geschockte

Deshalb sind sie ja hier, um Erfahrungen zu sammeln und sich auszutauschen !


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qingfu

Benutzername: qingfu

Nummer des Beitrags: 34
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Veröffentlicht am Freitag, 11. Januar 2008 - 14:40 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

@ Der Geschockte
Du lässt uns an deinem umfangreichen Fachwissen sicher gerne teilhaben. Wir heissen dich als Profi herzlich willkommen und freuen uns auf deine Unterstützung.
Mit amateurhaften Grüssen qingfu
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jim

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Veröffentlicht am Samstag, 22. März 2008 - 20:43 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Alles was man zum basteln wissen muß
Einfach mal auf:
www.buy-able.de/index.html
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Heimwerker

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Veröffentlicht am Freitag, 22. August 2008 - 13:03 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi und sorry für das Ausgraben diese doch schon recht alten Threads ;)

Ich plane jetzt schon etwas länger den kompletten Eigenbau eines Dildos, also keine Abformung von einem Gekauften etc.
Mein Plan ist das erste Positiv aus Plastilin zu modellieren, davon eine Silikon-, Gips- oder Alginatform zu erstellen und die dann mit Silikon auszugießen. Soweit die grobe Theorie.

Das erste Positiv aus Plastilin sollte, denke ich, nicht das Problem sein.
Bei der Gußform sieht's schon anders aus. Ich hatte an eine Hautform gedacht wegen dem geringen Silikonbedarf, allerdings hab ich keine Ahnung welche Shorehärte das Silikon dafür haben sollte, wie flüssig bzw dickflüssig es sein sollte, wie dick es aufgetragen werden muss und wie ich da letztendlich das Positiv mit mindestens einer Hinterschneidung wieder rausbekomme da ich die Form ja mit Gipsbinden stützen muss. Alternativ könnte ich die Form auch komplett aus Gips oder Alginat machen, wo ich dann immerhin "nur" das Problem mit dem Entformen hätte.
Wenn das geschafft ist möchte ich die Form dann mit einem 2 Komponenten, RTV Silikon mit einer Shorehärte von 13 (ich möchte etwa die Härte von Jelly haben) ausgießen. Was ich bis jetzt so gelesen habe, scheint das größte Problem dabei eventuelle Luftbläschen zu sein (Vakuumgerät hab ich so ganz zufällig natürlich keins ;))

Ich hoffe ihr habt da den ein oder anderen Tipp parat wie ich das bewerkstelligt bekomme. Achja kaufen wollte ich die Materialien und Arbeitswerkzeug bei Marronnier.de (deren Silikon ist hoffentlich unbedenklich).
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nobra

Benutzername: nobra

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Veröffentlicht am Samstag, 23. August 2008 - 13:46 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Heimwerker,

wir wünschen viel Spass beim Basteln! happy
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tomm (Unregistrierter Gast)

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Veröffentlicht am Freitag, 21. Januar 2011 - 19:00 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Heimwerker, hallö ihr Bastelfreudigen.
zum thema gußform vom positiv hätte ich eine gute idee, hab sie aber selber auch noch nicht probiert. man nehme ein stück KG-Rohr, 150, 200,300 mm, je nach dem wie dick das positiv ist plus mind. 5cm negativwandstärke, gibts bei jeder tiefbaustelle als abfall, flext es der länge nach auf und bindet es etwas überlappend zusammen. dann stellt man es auf einen Blindstoppen des selben Rohrdurchmessers.
dann nimmt man feinen lem oder ton und rührt ihn so flüssig oder zähflüssig an, das man das positv problemlos reinstecken kann. ist das positiv symetrisch,(zähflüssigen lem machen), stellst du die N-form auf was drehbares wie eine Töpferscheibe und drückst unter ständigem drehen dein positiv immer tiefer unter gelegentlichem annetzen mit wasser hinein. ohne wasser ziehst du den lem oder ton immer wieder herraus. und fertig ist dein positiv. da dies aber noch austrocknen muß und leichte risse bilden kann, mußt du vielleicht noch mal mit einer dünnen lem-oder tonschlempe nacharbeiten. vorher annetzen, lemschlempe reinkippen, paarmal um die innenwand schütteln, auskippen und austropfen lassen.
ist dein positiv nicht symetrisch, mußt du die schlempe so dünn anrühren, daß du es problemlos eintauchen kannst(Konsistenz ähnlich Fugelmörtel),aber aufgehängt trocknen kann. jeflüssiger um so größere risse durch die nachtrocknung. weis allerdings nicht wie du das unsymetriche rauskriegen willst. würde das eher mit billigem baumarktsilikon machen. und ein positiv kann man auch aus totem teig herstellen.
am besten aus roggenmehl, da es sehr plastische wird.}
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plugger

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Veröffentlicht am Samstag, 22. Januar 2011 - 13:16 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Rechtschreibung?

Generell kann man dieses Vorhaben mit viel weniger Aufwand umsetzen. Weiter oben steht auch, wie.
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vanhelsing

Benutzername: vanhelsing

Nummer des Beitrags: 60
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Veröffentlicht am Montag, 24. Januar 2011 - 06:05 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Tolleranz?
Take it easy, Plugger.
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nobra

Benutzername: nobra

Nummer des Beitrags: 868
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Veröffentlicht am Montag, 24. Januar 2011 - 07:00 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Lehm ist _der_klassische Werkstoff überhaupt, speziell zum Modellieren männlicher Körperteile wird er traditionell verwendet! ;-)

"Und als der Gott des Gesetzes sah, dass die Welt schön ist, dachte er, auf ihr
den Menschen zu erschaffen. Er stieg hinab zur Materie auf der Erde und sagte:
Gib mir von deinem Lehm und ich gebe meinerseits Geist und so wollen wir den
Menschen schaffen nach unserem Gleichnis. Da gab ihm die Materie von ihrer
Erde, und er schuf ihn und hauchte in ihn Geist, und es wurde der Mensch zum
lebendigen Hauche. Daher wurde er Adam genannt, denn aus Lehm war er gemacht
worden. ..." (armenisch)
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guangling

Benutzername: guangling

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Veröffentlicht am Donnerstag, 15. September 2011 - 13:32 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich bin gerade bei Youtube auf ein Video gestoßen in dem eine alternative Möglichkeit zu einer Vakuum-Pumpe gezeigt wird, wie man, wahrscheinlich eher aus kleineren Mengen, Silikon die Luft heraus bekommt beim Gießen.
Keine Ahnung wie gut das klappt, aber es klingt zumindest plausibel.
http://www.youtube.com/watch?v=WtodXHMDOP8&feature=related

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