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nobra
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Veröffentlicht am Donnerstag, 10. August 2000 - 17:49 Uhr: |
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Hi Ralf, vielen Dank für Deine Ausführungen! Was das Schreibtischgewackel angeht, kann ich denen allerdings nicht so ganz folgen. Das hat doch wohl nicht wirklich was mit der Kraft oder dem Drehmoment des Motors zu tun. Der Druckkopf sitzt auf einem Schlitten angetrieben von einem Zahnriemen. Und wenn dieser Schlitten schön schnell hin- und herflitzt fängt halt alles an zu wackeln, wegen dem Anschlag beim Richtungswechsel. Und je schwerer der Druckkopf ist, desto heftiger wackelt es, also eher ein Phänomen von Masseträgheit würde ich sagen. Ich meinte weniger die Grösse des Motors, weiss schon, dass es da auch kleine Exemplare gibt, sondern die Grösse des Mechanismus, der da dranhängen müsste, um eine Schwingung zu erzeugen. Klar ist an den Motoren, die ich verwende, eine exzentrisch gelagerte Schwungmasse. Eine überaus fette, sicher schwerer als die Masse eines kleinen Schrittmotors. Die Schwingung entsteht bei meinen Dildos aufgrund der Fliehkraft der rotierenden Masse, nicht durch ruckende Vor- und Zurück-Beschleunigung. Das ist sehr schön simpel und wirklich sehr effektiv. Und langlebig, keine Probleme, sonst würde ich nicht so lässig 1 Jahr Garantie gewähren. Hast Du denn schonmal probiert mit entsprechender Ansteuerung mit wechselnder Laufrichtung einem Schrittmotor eine gute Schwingung zu entlocken? Wäre ja schon interessant zu hören. Zu der Unterwasser-Warnung: Selbstverständlich findet sich in der immer beiliegenden Gebrauchsanleitung zu meinen Spielzeugen ein entsprechender Hinweis, für's Planschvergnügen das Netzgerät wegzulassen und nur die Batterien zu verwenden! Obwohl ich glaube, selbst wenn mal jemand diesen Hinweis nicht beachtet und es käme wirklich zum Durchschlagen des Netzgeräts währenddessen, würde wohl trotzdem nicht unbedingt was schlimmes passieren. Vermutlich würde eher einfach das Potentiometer im Regler kaputtgehen, so dass die Stromzufuhr zum Dildo sofort unterbrochen wäre. Und Silikon hat ausserdem besonders gute isolierende Eigenschaften, wird extra zur Abschirmung hoher Spannungen eingesetzt. Du kannst auch sonst ganz beruhigt sein, dass ich mir, zusammen mit meinem technisch auch nicht unbegabten Gatten, sehr viel Zeit genommen habe über jedes Detail meiner Spielzeuge intensiv zu grübeln und zu experimentieren und alle noch so scheinbar abwegigen Eventualitäten zu berücksichtigen. Einfach so auf die Menschheit losgelassen habe ich die Sachen keineswegs. Worüber wir jetzt nachdenken, und wo vor allem auch Kai jetzt ganz erheblich mir mit Rat und Tat zur Seite steht, sind nette Extras, die das Spiel noch spannender gestalten sollen und werden, *vielsagendgrinsend*, nobra |
Stephan
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Veröffentlicht am Freitag, 11. August 2000 - 08:17 Uhr: |
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*alleschonwiederneugierigguckenundwartenwasnobraundkaidaaushecken* |
Kai
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Veröffentlicht am Freitag, 11. August 2000 - 19:57 Uhr: |
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Hallöchen alle, nun mein zweiter Anlauf, zu antworten... gestern wollte mein Compi nicht mehr, nachdem ich die Nachricht schon geschrieben hatte und dann hatte ich keine Lust mehr ... Aber der Reihe nach... zuerst zum Thema Sicherheit: Nobras Vibis sind auch bei Wasserspielen sicher, keine Frage, das gilt aber nur, wenn ausschliesslich(!) der Batteriesatz dabei verwendet wird! *malganzernstguckt* Ich möchte die Aussage "da würde wohl eher der Regler kaputtgehen und die Stromzufuhr ist unterbrochen" nicht so stehen lassen. Es ist gar nicht erforderlich, dass im Falle eines Netzteildefektes (wie von Ralf beschrieben) ein zerstörender Strom durch den Motor und/oder den Regler fliesst, es genügt, wenn die Phase des Lichtnetzes (230V) zum Vibi geleitet wird und die Möglichkeit besteht, dass dieser eine leitende Verbindung zum Badewasser hat. Das kann (muss nicht) durch einen feinen Riss in der Kabelisolierung oder auch durch in den Vibi eingedrungenes Wasser geschehen. Es genügen bereits 50mA um selbst bei einem gesunden Menschen ein Herzkammerflimmern hervorzurufen, wohl dem, der dann in einem modernen Haushalt mit sog. FI-Schalter lebt und ca. 30mA nur für Sekundenbruchteile aushalten muss... Also, hier die eindringliche Bitte: Wasserspiele ja und ohne Probleme, aber nur mit Batterien! Ausserhalb von Wasser kann gern und gefahrlos das Netzgerät benutzt werden. Unterschätzen sollte man auch nicht, den "Erfindungsreichtum" von Benutzern, wenn bei der Benutzung des Netzteiles im Bad das Kabel zu kurz ist... Ein Verlängerungskabel, möglichst auf dem Wannenrand, da eingesteckt das Netzteil ist ein unkalkulierbares und u.U. tödliches Riskiko... zugegeben, dieses Beispiel ist deutlich übertrieben... Abschliessend: Ich möchte niemandem Angst machen, ausserhalb von Wasser und bei Benutzung mit Batterien im Wasser geht von den Super-Spielzeugen höchstens Lust- und Suchtgefahr aus Nun zu den Schrittschaltmotoren: Stimmt Ralf, an das Floppy-Laufwerk habe ich gar nicht gedacht *malneugierigdahinschiel*. Hast Du bezugsquellen für so kleine Motoren (ich glaube, ich will mein Floppy-Laufwerk doch nicht opfern)? Das Drehmoment ist sicher höher, damit wäre eine ebensostarke Vibration bei gleichzeitig kleinerem Motor durchaus möglich *grübel*... auch bei Gleichstrommotoren ist schon ein Drehmomentgewinn drin, wenn diese mit einer Pulsbreitensteuerung versorgt werden (insbesondere unterer Drehzahlbereich)... Insgesamt ein spannendes Experimentierfeld... ich bin neugierig geworden und werde bestimmt mal ein paar Versuche machen... Falls Du noch Tips/Schaltungsvorschläge (meine elektor-Sammlung ist zwar schon gross, aber es gibt soviele gute Lösungen ) hast, gern zu mir ! Kurz zum Phänomen Drucker: Sicher ist der kleine Motor in der Lage die grosse Masse Druckkopf zu bewegen. Das macht er aber durch entsprechende mechanische Übersetzung (Zahnriemen etc.). Die für das Wackeln notwendige physikalsiche Masse ist aber der Kopf, nicht der Motor... Ähnlich ist es bei den Vibis auch... für die Vibrationen ist die Schwungmasse zuständig... eventuell kann man bei Schrittmotoren die Motormasse mit einbinden, weil sich diese Motoren besser und präziser steuern / bremsen lassen, in diesem Punkt stimme ich Dir zu. Aber wie gesagt, ob die Vibrationen ebenso wirksam sind muss erst getestet werden... Versuchsreihe marsch ... Neugierig auf dem Weg in den Keller (dort könnte noch ein altes Laufwerk, ggf. auch CD-ROM da ähnliches Prinzip sein ) *mit dem Seitenschneider knips* Kai P.S.: Wenns hier zu technisch wird, machen wir doch ne Technikrubrik für die Freaks auf |
nobra
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Veröffentlicht am Samstag, 12. August 2000 - 14:06 Uhr: |
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Hallo Kai, vielen Dank für Deinen ganz zu recht mahnend erhobenen Zeigefinger! Ich hab' mir auch schon hier daheim meinen Rüffel eingefangen für meinen leichtsinnigen Kommentar. Waren halt nur so meine selbst beruhigenden Gedanken, falls wirklich jemand trotz Warnung und gesunden Menschenverstands das Netzgerät bei Unterwasserbetrieb verwendet. Nicht gerade sinnvoll sowas öffentlich auszusprechen. cu, nobra P.S.: Klar, mach doch ruhig eine Technik-Rubrik auf! |
achim
Benutzername: achim
Nummer des Beitrags: 4 Registriert: 12-2003
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Veröffentlicht am Donnerstag, 26. Mai 2005 - 18:47 Uhr: |
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Ein liebes Hallo an euch Ich habe früher sehr viel mit Elektronik gemacht, zudem Konstrukteur Maschbau. Bei allen Konstruktionen ist immer der einfachste Weg meist der beste.Je weniger drin ist um so weniger kann kaputgehen. Spricht also für die Nobra Version. Nun Technik ist was, was manchmal begeistert und man kann vieles machen, nur muss man sich z.B. für ne Schrittmotorlösung ganz klar vor Augen führen, dass hier der Aufwand Ansteuerung den Preis um ein vielfaches nach oben treibt. Zudem ist in der Steuerelektronik die verwendung von Leistungshalbleitern nicht zu umgehen, was natürlicherweise Kühlprobleme im Siliconummantelten Gerät ergibt. Hier schaut's dann so aus, dass am hinteren Ende ein Kühlkörper rausschauen muss... Was man allerdings in die Verschlusskappe zum Batteriefach einarbeiten könnte... Konstruktion ähnlich einer Maglight Die Ansteuerung selbst wäre mit einem 8 Bit Microkontroler (z.B. von Microchip(auf derren HP gibts ne menge info)) sicher einfach zu realisieren. Da ich selbst dieser Idee auch schon nachgegangen bin folgendes zur Größe Die kleinsten sind in den 1GB Minifestplatten für Fotos zu finden. nächste Größe in Labtopfestplatten usw Vorteil wäre extrem flach, was sich aber eher für Schmetterlinge eignet, da die damit ordentlich an höhe verlieren und wirklich unsichtbar überall getragen werden können.zudem up to 7500 rpm an Drehzahl liefern, was allerdings eher ein 5 sec pushup wäre. Kurzer Nachtrag zum Wackelnden Tisch die Masse des Kopfes ist ausschlaggebend für die vib des Tisches.Allerdings muss und tut der Motor ja die Kräfte für die Beschleunigung und für das Abbremsen aufbringen.Dies ist in der Entwicklung so zu verstehen, dass hier eine reduzierung der Schrittzahl stattfinden muss,bis es 0 Schritte sind und dann wieder die Schrittzahl erhöht wird. Dabei darf der Motor keinen Schritt verlieren, weil der Drucker sonst an einer anderen Position weiterdruckt. Letzteres wäre allerdings beim Vib egal. Also Ergebnis meiner versuche lief auch beim Schrittmotor auf rotierende Massen hinaus. Oder bei der anderen Versuchsreihe auf ein dem Kolbensystem ähnlichem Mechanismus hoffe es bringt was Liebe ist wie eine getanzte Diskussion mit vielen Höhepunkten
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nobra
Benutzername: nobra
Nummer des Beitrags: 363 Registriert: 05-2003
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Veröffentlicht am Freitag, 27. Mai 2005 - 16:13 Uhr: |
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Hallo Achim, hey ist ja interessant, was Du so experimentierst! Du wärst wahrscheinlich auch der richtige für etwas kompliziertere Mechanismen ala Bumsmaschine und dergleichen, schon mal was gebastelt? Viele Grüsse, nobra |
achim
Benutzername: achim
Nummer des Beitrags: 5 Registriert: 12-2003
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Veröffentlicht am Freitag, 27. Mai 2005 - 23:10 Uhr: |
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kurz gesagt es lebe das Orgasmatron, die ultimative Kiste für 2 5 Zylinder + cd/dvd + Dolbysouround + gut Schallisoliert + Temperierte Belüftung so oder so ähnlich stelle ich mir das auf jeden Fall mal vor, Fakt ist, dass ich meist mit mehreren Antrieben in einem System arbeite.Meist einen für die schnellen kurzen Schwingungen Unwuchtbasierend und einem oder 2 Kolbensystemen. Auch mit einem Seilzugsystem habe ich mal experimentiert, was aber nicht so gut war Dazu diese kurze Vorgeschicht Nachdem ich vor jahren mal sone Siliconmushi aus einem Überraschungspaket für 2 gleich beim ersten Gebrauch zum platzen gebracht hab (ohne angeben zu wollen denn mein kleiner ist völlig normal also weder zu groß noch zu klein) bau ich mir die Spaßdinger alle selbst. Latex Silicon ... Hier reichen die einzelnen Dinger von einfacher Massevibration bis zu div. Kolbenmechanismen. Mein letzter Versuch ist mal 100% auf männlich ausgelegt, ein Siliconschlauch mit einer Wandungsstärke von ca 1 cm und einem Innendurckmesser von ca 3,5 cm (als Gusskern habe ich provisorisch mal eine leuchtstoffröhre wegen der glatten Oberfläche verwendet) An das eine Ende ist ein Flansch montiert, welcher anstatt des orginalkopfteils eines kleinen 12 V Membrankompressors passt. Allerdings wird durch die Luft und das Silicon die Schwingung doch stark reduziert. Mit einer kleinen umgebastelten Aquarienluftpumpe erzeüge ich ein schwaches Vakuum. Nun hab ich vor das mal mit Wasser zu testen, dann müsste das recht ordentlich vibrieren, allerdings ist da momentan noch kein Saugeffekt durch Vakuum mit bei, da muss ich mir erst noch was einfallen lassen Auf einer Erotikmesse habe ich letztes Jahr mal geschaut, aber das meiste für Männer ist Schrott oder aber arschteuer, somit hab solche Sachen in allen möglichen Versuchsstadien, und allein das ist schon der Spaß wert.(DVD fehlt noch *g) Momentan baue ich gerade was zum relaxen, während dann 3 Motörchen arbeiten müssen Da ich eher als Fantasy-Visionär eingestuft werde, so hab ich mal ein paar Skizzem gemacht, wie ein Orgasmatron in meiner Fantasy ausschauen müsste http://www.plasmaeroticon.de/cpg132/albums/userpics/10001/dark_art_daemon_01.jpg http://www.plasmaeroticon.de/cpg132/albums/userpics/10001/normal_dark_art_rofa_s kizze_sept_2_2004.jpg Ausgehend davon nun zur Realität Ich hab mir gedacht, ich baue einen suppergemütlichen Stuhl aus einer Körperabformung von mir (estetik darf nie zu kurz kommen) wobei ich die entsprechenden Stellen natürlich freigelassen habe, um dann dort div Motor/Silicon kombinationen auszutesten. Natürlich ist die erotische Sitzgelegenheit auch so ohne Motörchen zu gebrauchen Kissen drauf und gut Nun heute hab ich erst mal ordentlich Abgussmasse und Alginat zur Abformung bestellt, um einen zweiten zu erstellen. Dies wird dann sozusagen mein erster weiblicher Stuhl. hier ist gottseidank die Vib-Technik einfacher *g
Liebe ist wie eine getanzte Diskussion mit vielen Höhepunkten
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nobra
Benutzername: nobra
Nummer des Beitrags: 365 Registriert: 05-2003
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Veröffentlicht am Samstag, 28. Mai 2005 - 07:02 Uhr: |
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*g*, hab ich doch irgendwie geahnt, dass Du in der Richtung was ausgeheckst! Sehr vielversprechend vor allem, dass hier offenbar künstlerische Vision und technisches Verständnis zusammenkommen, wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung, lass uns bitte teilhaben!
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