    
Georgia
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| Veröffentlicht am Samstag, 24. November 2001 - 16:23 Uhr: | 
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Ich habe der Mann gefunden. In seinen erste Mail war er äußerst ansprechend, und auch seine geschriebenen Worte verrieten mir, dass ich es mit einem interessanten Menschen zu tun hatte. Es ist ein Jahr her.
Tom ist 30 Jahre alt und sieht höllisch gut aus. So gut, dass ich mir gar nicht vorstellen konnte, warum er ausgerechnet mir damals geschrieben hatte und nicht einfach in einer Bar die Bekanntschaft von Frauen macht. Als wir uns das erste Mal trafen, nannte er mir den Grund dafür. Er ist einfach tierisch schüchtern und schafft es nicht, Frauen anzusprechen, weil er schon im Vorfeld viel zu große Angst vor einem möglichen Korb hat.
Überhaupt haben wir bei unserem ersten Date nur gequatscht. Ich hatte mir das zwar ursprünglich etwas anders vorgestellt, aber fand es dann ganz in Ordnung. Tom ist kein Typ für die schnelle Nummer mit eine Frau, die er nicht wenigstens ein wenig kennengelernt hat. Und ich, wie ich mir später selbst eingestehen musste, auch nicht. Allerdings haben wir an diesem Abend bis in die frühen Morgenstunden zusammengesessen,bevor er mich artig nach Hause fuhr. Wir verabschiedeten uns mit einem noch sehr zurückhaltenden Kuss und einer Verabredung fürs nächste Wochenende.
Dieses Date fand bei mir statt und ich hatte es gründlich vorbereitet. Leichtes Essen, leichter Wein und leicht Musik. Gedämpftes Licht und überall Kerzen. Tom bracht Blumen mit. Schon nach wenigen Minuten lagen wir schmusen auf dem Sofa, so sehr hatte sich unsere Lust aufeinander in der inzwischen vergangenen Woche aufgestaut. Tom ist der zärtlichste Mann, den ich in meinem Leben je getroffen habe,was er mir schon an diesem Abend bewies. Wie ein Genießer beschäftigte er sich mit meinem Körper, zog mich in aller Ruhe und mit viel Hingabe aus und bedeckte jeden Millimeter meiner Haut mit sanften Küssen, die mir eine wohlige Gänsehaut über den ganzen Leib jagten.
Nach einer halben Ewigkeit widmete er sich dann endlich auch meinen Brüsten, die sich seinen Lippen entgegenstreckten und unter den Küssen erregend kribbelten. Es war wie eine endlose Folge winziger Stromstöße, die von den Brustspitzen ausgingen und sich wellenartig in jede Region meines Körpers verteilten, am meisten aber zwischen meine Beinen. Mit zarten Bissen und unendlich viel Geduld verwöhnte er mich, so dass ich glaubte, ich wäre im Himmel. Wir hatten alle Zeit der Welt, und Tom nutzte sie ausgiebig. Ich konnte den Bewegungen seiner Zunge und seiner Finger nicht mehr folgen, so sehr brachte er mich in Ekstase. Er war überall, ließ nichts aus, und so paradox es klingt, aber es war gerade die Langsamkeit seiner Zärtlichkeiten, die in mir die Gier hervorpeitschten. Doch so sehr ich ihn auch bat, mich endlich zu nehmen, er ließ nicht von seinen Zärtlichkeiten ab.
Und so liebte er mich die ganze Nacht, ohne auch nur eine einziges Mal wirklich mit mir zu schlafen. Doch trotzdem hatte ich, als es leider schon Morgen wurde, nicht weniger als sechs heftige Orgasmen erlebt. Und einen Mann, der es versteht, eine Frau so selbstlos zu verwöhnen, muss man einfach festhalten. Vielleicht sogar bis ans Ende aller Tage. |
