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dila{Max}

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Veröffentlicht am Donnerstag, 28. Dezember 2000 - 09:50 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

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dila{Max}

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Veröffentlicht am Sonntag, 31. Dezember 2000 - 14:49 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Immer. Jederzeit. Wann immer mein Herr wünscht.

Ich war so himmelhoch zufrieden, als ich heute morgen ohne Fesseln an den Handgelenken aufgewacht bin. Wohlig streckte ich meine Arme nach allen Richtungen, ungebunden, in Freiheit schwelgend.

So langsam wird mir erst klar, was ich da aufgeben soll. Ich liebe meine Freiheit, ich liebe die Selbstbestimmung, und ich liebe es auch, störrisch und herausfordernd um meinen eigenen Willen zu kämpfen.
In manchen Situationen fällt mir die Unterordnung unglaublich schwer.

Zuallererst ist da mein altes Problem: der Hang zur trotzigen Provokation, wenn ich mich nach dominiert-werden sehne. Als ich es das letztemal versuchte, hat mich Max ganz schön auf Grund gesetzt. Für die Zukunft steht mir diese Option ganz einfach nicht mehr offen und ich muß mich wohl das nächstemal dazu herablassen, demütig um eine Fesselung oder ein paar Schläge zu betteln.

Dann hatte ich neulich eine kleine Süßigkeiten-Krise. Alle griffen munter in die Dose mit den leckeren Schokoladenkeksen direkt vor meiner Nase. Jeder einzelne dieser köstlichen Dinger pfiff mir laut zu, während ich nur mit offenem Mund dabei zusehen konnte, wie sie Stück um Stück in die Münder meines Herrn und meiner Freunde wanderten. Ich hatte schon fünf gehabt, ich durfte nicht mehr, aber oh Gott, ich wollte doch so gerne...
Gottseidank (es muß _doch_ irgendwo einen Gott der Submissiven geben) konnte ich irgendwann unauffällig eine nonverbale Erlaubnis von meinem Herrn einholen, gerade noch rechtzeitig bevor die Anderen alles weggegessen hatten.

Die dritte Schwierigkeit besitzt leider keine komische Seite.
Es ist ein Grundstein einer 24/7 Beziehung, daß die sub ihrem Herrn sexuell zur Verfügung steht, wann immer er möchte. Immer. Jederzeit. Wann immer mein Herr wünscht.
Es war mir vorher nicht klar, daß ausgerechnet dieser Punkt für mich so schwer zu akzeptieren sein würde.

Ich war jahrelang eine glühende Feministin und stand immer auf dem Standpunkt, daß kein Mann das Recht dazu hätte, eine Frau nach Lust und Laune nur für seine eigene schale Befriedigung zu benutzen. Ihr kennt doch sicher dieses Bild: die Frau liegt auf dem Rücken, starrt an die Decke und läßt mit einem Anflug von Ekel im Gesicht den Geschlechtsverkehr über sich ergehen.
Es ist ein machtvolles Bild in meiner Biographie, meine Mutter und mein Vater in einer unglücklichen Ehe. Erst als ich im Vorschulalter war, ist sie aus seinem Schlafzimmer ausgezogen, da war sie schon fünfundvierzig, aber es war noch nicht zu spät für eine kraftvolle Emanzipation.

Trotzdem ist die Scham dieses Bildes an mir haften geblieben wie klebriger Teer. Der Versuch mich wieder davon zu befreien war wohl immer eine mächtige Schubkraft in meinem Leben. Gestern ist mir plötzlich klargeworden, wie sehr dieses Bild mich immer noch belastet und wie sehr es mir im Wege steht, wenn ich mich meinem Herrn zur Verfügung stellen soll.

Ich hoffe sehr, daß diese Erkenntnis der erste Schritt zu einer Befreiung ist, so daß am Ende vielleicht doch gilt, was alle Submissiven immer so gerne betonen: Unterwerfung macht frei.
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DawnWolf

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Veröffentlicht am Montag, 01. Januar 2001 - 18:05 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Wuff, dila!

Frohes neues Jahr. Mögen alle Deine Wünsche, Hoffnungen, Träume in Erfüllung gehen. Ich wünsche Dir, daß Du Dich frohen Herzens unterwerfen kannst, jederzeit. :)

Hmmm, Du neigst ein bisschen zum SAM, oder? (SAM == Smart Ass Masochist, jemand der provoziert um geschlagen zu werden). Dein Herr hat völlig Recht, das geht nicht.
Vielleicht könnt ihr eine Form finden, in der Du zunächst fragst statt zu betteln? So machen wir das momentan: Ich bitte, aber ich bettele nicht. Die Bitte ist respektvoll vorgetragen, versteht sich. :)

Zur sexuellen Verfügbarkeit: Hmmm. Ich frage mich gerade, wie Du da drumrumkommst. Mir fällt bei Deinem Bild vor allem eines auf:
"schale Befriedigung" und "mit Anflug von Ekel den Geschlechtsverkehr über sich ergehen lassen".

Ich weiß, wie ich selbst empfinde: Die Befriedigung meines Herrn ist alles andere als schal, sie ist mein Streben und mein Ziel. Nichts ist schöner für mich, als meinen Herrn zu befriedigen und dafür gelobt zu werden.
Der Geschlechtsverkehr ist der körperliche Ausdruck von tiefer Verbundenheit, Vertrauen und Liebe. Nichts daran ist ekelerregend, im Gegenteil: Körperliche Liebe kann eine schier transzendentale Erfahrung sein.

*grinst* Ich habe es natürlich leicht reden, ich neige eh eher zum "Sex-Sklaven mit Einschlag Eskorte" als zu irgend einer anderen Form. Und ich bin männlich und habe daher dieses Bild nicht im Kopf.

Trotzdem, vielleicht hilft es ja, eine positive Einstellung zu Sex und zur Befriedigung Deines Herrn zu kultivieren. Ich bin sicher Du hast diese Einstellung, nur eben nicht _immer_. Das lässt sich aber doch hinkriegen, oder? Konzentriere Dich auf Deine Freude, Dein Verlangen zu dienen und Dein sexuelles Verlangen: Wobei das sexuelle Verlangen, wenn es in diesem Moment fehlt, auch eine Erinnerung an ein besonders gelungenes Liebesspiel sein kann. So mache ich das, in den seltenen Fällen, da mein Herr mich will und ich gerade _überhaupt_ keinen Bock habe. Erinnern, mir sicher sein, daß ich dienen will, meinen Enthusiasmus für diesen Dienst zeigen: Mein eigenes sexuelles Verlangen kommt dann relativ bald nach. :)

Ich habe übrigens neue Bücher bestellt. Kennst mich ja, ich bin ne alte Leseratte :). Da sind zwei dabei, die ich euch sehr empfehle: "Miss Abernathy's Concise Slave Training Manual": was ist Slave Training, warum, welche Probleme gibt es, was soll das alles), und "Training with Miss Abernathy, a workbook for erotic slaves and their owners". Das ist dann tatsächlich eine Schritt-für-Schritt Anleitung mit ein paar Übungen, und kann in 3-12 Monaten durchgegangen werden.

Liebe Grüße
DawnWolf
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dila{Max}

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Veröffentlicht am Dienstag, 02. Januar 2001 - 11:58 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi DawnWolf,

>>
Hmmm, Du neigst ein bisschen zum SAM, oder?
>>

*g* Hörte ich da "ein bisschen"? *schüttel* Früher war ich die anmaßendste provokanteste unverschämteste SAM von ganz NRW, und natürlich dachte ich, ich sei völlig im Recht! Alles Mangel an Vertrauen, weiß ich heute, und zu viel Scham aus alten Zeiten, um über meinen Schatten zu springen und aus mir selbst heraus devot zu sein. Dabei habe ich früher unter meinen aggressiven Anwandlungen sehr gelitten, ohne es jemals stoppen zu können.
Aber alles hat sich geändert. *gg* Heute bin ich zahm wie ein Miezekätzchen und fahre meine Krallen nur im übermütigen Spiel mal ein wenig aus.

>>
Vielleicht könnt ihr eine Form finden, in der Du zunächst fragst statt zu betteln?
>>

Ja natürlich, genauso läuft es ja auch. Nur mein immer noch sehr verletzlicher Vanilla-Stolz macht daraus ein "betteln".

>>
Die Befriedigung meines Herrn ist alles andere als schal, sie ist mein Streben und mein Ziel.
Nichts ist schöner für mich, als meinen Herrn zu befriedigen und dafür gelobt zu werden.
>>

Genau so sehe ich das auch. Deswegen weiß ich auch nicht, was dieses schambeladene Bild aus alten Tagen mit Max und mir zu schaffen haben soll. Aber so ist das mit Identifikationen aus ewigvergangenen Kindertagen: man ahnt noch nicht mal etwas von ihnen, bis sie sich einem eines Tages in den Weg drängen und man einen plötzlichen klaren Blick darauf erhaschen kann, wie sehr sie schon das bisherige Leben geprägt haben.

>>
Der Geschlechtsverkehr ist der körperliche Ausdruck von tiefer Verbundenheit, Vertrauen und Liebe. Nichts daran ist ekelerregend, im Gegenteil: Körperliche Liebe kann eine schier transzendentale Erfahrung sein.
>>

Ja, und im Gegensatz zu meiner Mutter habe ich das schon früh begriffen.
By the way: die Vision von Licht und Liebe hatte ich nach einer SM-Session. Zum Ausklang liebten wir uns ganz langsam und zärtlich, weltvergessen. Plötlich sah ich das Licht aus uns heraus strahlen, es strahlte durch die Stirn wie in dem Mythos vom dritten Auge. Es war dasselbe Licht, in Max wie in mir, und es bestand ganz aus Liebe.
Schön, nicht wahr?
Und das hat garantiert keine Ähnlichkeit mit dem schalen und ekelerregenden Geschlechtsleben meiner Eltern *brrrr*!

>>
Ich habe übrigens neue Bücher bestellt. Kennst mich ja, ich bin ne alte Leseratte . Da sind zwei dabei, die ich euch sehr empfehle: "Miss Abernathy's Concise Slave Training Manual": was ist Slave Training, warum, welche Probleme gibt es, was soll das lles), und "Training with Miss Abernathy, a workbook for erotic slaves and their owners".
>>

Mit den beiden Büchern habe ich auch schon geliebäugelt. Kaufst Du sowas eigentlich im Internet oder bestellst Du es beim Buchhändler Deines Vertrauens? Irgendwie finde ich es immer ein wenig pikant, meinem Buchhändler mit sowas zu kommen, zumal seine neue Angestellte mir das neu bestellte "SM 101" weit durch den Laden hin sichtbar entgegenstreckte und fragte: "Ist es das?" *g*.

Schöne Grüße und ein gutes neues Jahr,

dila{Max}
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DawnWolf

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Veröffentlicht am Dienstag, 02. Januar 2001 - 14:36 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo dila,

Danke für die Beschreibung Deines "Lichterlebnisses". Ja, das ist sehr schön. Gefällt mir gut.

Du erwähnst Deinen Vanilla-Stolz. Eventuell kannst Du den mit Kink-Stolz austricksen :o). Ich weiß, daß ich schön bin, wenn ich mich unterwerfe, denn mein Herr sagt mir das so :). Dann muß es ja wohl wahr sein *g*.
Das ist eine nicht zu unterschätzende Motivation für mich: Ich bemühe mich, eine gewisse Anmut in meiner Unterwerfung zu kultivieren (was schwierig ist, bis jetzt bin ich noch sehr linkisch :)), um eben diesem Schönheitsideal zu entsprechen. Auch, weil ich dadurch meinen Herrn erfreue, versteht sich.
Eine Bitte kann anmutig vorgetragen werden, und darin liegt Stolz.

Ich bettele auch, wenn das von mir so verlangt wird. In dem Fall muß ich ein wenig "über meinen Schatten" springen, tue das aber gerne, da ich dadurch wiederum meinen Herrn erfreue und ja auch entsprechend dafür belohnt werden.

Was auch hilft ist ein Spiel, das wir jetzt wieder aufgenommen haben: Die Kontrolle über Orgasmus und sexuelle Befriedigung ganz allgemein. Ich darf mich nur dann zu meiner sexuellen Befriedigung berühren, wenn mir dies erlaubt wird. Der momentane Rhythmus ist eine Woche.
Das Ergebnis ist, daß ich deutlich aufmerksamer bin und deutlich bereiter zu dienen, dafür sorgt die sexuelle Frustration und der damit verbundene Zustand einer gewissen "Grunderregung". Die Aussicht auf Befriedigung ist darüberhinaus ein hevorragendes Motivationsmittel. :)
Negative Wirkungen (außer Frustration :)) lassen sich nicht ausmachen; der Fehler beim letzten Mal war, daß ich mich reizen durfte aber nicht kommen sollte, was am End zu den Schmerzen führte, derentwegen wir den Versuch abbrachen.

Soll heißen: Ich finde, sexuelle Frustration ist ein Mittel, das vom dominanten Partner bedenkenlos eingesetzt werden kann und beim Training sehr helfen kann.

Wichtig ist sicher auch, daß Dich Max korrigiert, wenn Du einen Fehler machst. Das erkenne ich immer deutlicher, wie wichtig das ist: Es gibt wenig Frustrierenderes als einen unaufmerksamen Herrn, der Fehler durchgehen lässt. Die Korrektur ist eine Rückversicherung des Engagements des Herrn gegenüber seinem Sklaven, und dient der Bestärkung des devoten Verhaltens des Sklaven.

Bücher bestelle ich bei amazon, das ist bequem. Sicher könnte ich zur Buchhandlung gehen, aber dann müsste ich eben zur Buchhandlung gehen. :)

Liebe Grüße
DawnWolf
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dila{Max}

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Veröffentlicht am Dienstag, 02. Januar 2001 - 17:16 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Lieber DawnWolf,

>>
Du erwähnst Deinen Vanilla-Stolz. Eventuell kannst Du den mit Kink-Stolz austricksen :o).
>>

Ich würde dazu gar nicht mal "austricksen" sagen. Mein Stolz als sub ist groß und wunderschön , wenn... ja wenn die angestrebte Hingabe gelingt. Wir setzen da auf Zeit, auf die sich selbst entfaltende Dynamik unserer Beziehung und auf persönliche Reife - schließlich ist noch keine Sklavin vom Himmel gefallen.

>>
Das ist eine nicht zu unterschätzende Motivation für mich: Ich bemühe mich, eine gewisse Anmut in meiner Unterwerfung zu kultivieren (was schwierig ist, bis jetzt bin ich noch sehr linkisch ), um eben diesem Schönheitsideal zu entsprechen. Auch, weil ich dadurch meinen Herrn erfreue, versteht sich.
Eine Bitte kann anmutig vorgetragen werden, und darin liegt Stolz.
>>

Ich teile diese Ideale. Wahrscheinlich hat mich die CastleRealm Lektüre in diese Richtung beeinflußt. Nächsten Monat fange ich aus eben diesen Gründen mit einem Yoga Kurs an. Hoffentlich bringts was :).

>>
Was auch hilft ist ein Spiel, das wir jetzt wieder aufgenommen haben: Die Kontrolle über Orgasmus und sexuelle Befriedigung ganz allgemein.
>>

Freut mich das zu hören!

>>
Soll heißen: Ich finde, sexuelle Frustration ist ein Mittel, das vom dominanten Partner bedenkenlos eingesetzt werden kann und beim Training sehr helfen kann.
>>

Ja, bei Euch auf jeden Fall. Bei uns sähe das vielleicht schon ganz anders aus, wer weiß. In meinen Ohren hört sich "sexuelle Frustration" nicht eben sympathisch an und ich kann mir schon vorstellen, wie sehr das meinen Trotz herausfordern könnte. Für uns wäre das wahrscheinlich eher eine Fortgeschrittenen-Technik, für die später einmal noch genug Zeit sein wird.

Übrigens hat sich seit meinem Eintrag von Silvester die Sache schon wieder fortbewegt:
Gestern hat Max mir den Beweis meines Willens zur bedingungslosen Unterwerfung und Hingabe abverlangt. Ich bin wirklich dazu bereit, ihm jederzeit Zugang zu gewähren, egal ob ich selber Lust habe oder nicht. Gestern habe ich ihm meinen Körper zur freien Verfügung gestellt und er hat mich ganz zu seinem eigenen Vergnügen genommen. Er hat mich auch hart ausgepeitscht und obwohl ich gestern nicht das kleinste bißchen schmerzgeil war, habe ich die Schläge entgegengenommen, ohne mich aus meiner Position zu bewegen. Nur für Ihn.
Das gibt mir tiefste emotionale Befriedigung. Das macht mich sehr stolz.
Ich liebe meinen Herrn!

dila{Max}
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DawnWolf

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Veröffentlicht am Mittwoch, 03. Januar 2001 - 15:34 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo dila!

Ich wünsche viel Spaß beim Training und bei der Erlangung der persönlichen Reife :).
Ich bin sehr gespannt, wie das bei mir wird. Es ist ein Ding, seinen Herrn alle Nase lang einmal zu sehen, oder ihm tatsächlich jeden Tag zu dienen.
Wie dieses "Dienen" denn nun konkret aussehen soll, das versuchen wir gerade zu beschreiben.

Yoga, hey, Klasse! Viel Erfolg :). Ich selbst fühle mich so unbeweglich, daß ich erstmal mit Stretching-Übungen anfange sowie dem, was ein Freund amüsiert "Feldenkreis für Perverse" nennt: Bewegungen bewußt ausführen und oft wiederholen.
Soll heißen ich kniee wenn ich etwas vom Boden aufheben will, statt mich zu bücken. Mit der Zeit werde ich dadurch sicher flüssiger in der Bewegung werden.

Zur sexuellen Frustration: Sicher, wenn Dir das nicht taugt, dann lass es für später. Meine eigene Reaktion ist weniger Trotz als ergebene Dankbarkeit :o).

>>
Gestern hat Max mir den Beweis meines Willens zur bedingungslosen Unterwerfung und Hingabe abverlangt.
>>

Ich nehme "bedingungslos" mal so, wie Du es wahrscheinlich meintest, und nicht rein wörtlich :o). Aus Neugierde: Wie weit geht das bei Dir? Wenn Max sagen würde "Bis auf weiteres nur noch Kuschelsex", könntest Du das genauso gut hinnehmen wie seine Schläge?

Deinen Stolz kann ich sehr gut nachvollziehen. :o)

Liebe Grüße
DawnWolf
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dila{Max}

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Veröffentlicht am Mittwoch, 03. Januar 2001 - 19:03 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Lieber DawnWolf,

>>
Ich nehme "bedingungslos" mal so, wie Du es wahrscheinlich meintest, und nicht rein wörtlich:o).
>>

Ja, danke schön. So wie ich es sage, empfinde ich es nämlich tatsächlich. Es ist eine Sprache des Gefühls und von daher natürlich unpräzise.
Dahinter steht dann dieser ganze Rattenschwanz von grundlegender Philosophie (safe, sane, consensual und das Wissen um die gegenseitigen Bedürfnisse und Grenzen) und schon relativiert sich das "bedingungslos".
*zwinker* Aber manchmal ist Gefühl halt schöner als Aufklärungsarbeit.

>>
Aus Neugierde: Wie weit geht das bei Dir? Wenn Max sagen würde "Bis auf weiteres nur noch Kuschelsex", könntest Du das genauso gut hinnehmen wie seine Schläge?
>>

*lach*

Eine ganze Zeitlang sicher, aber früher oder später würde ich bestimmt die Segel streichen, spätestens bei "nie wieder SM". Ich glaube, diese Art von rauhem Sex ist ein grundlegendes emotionales Bedürfnis von mir und auf die Dauer wäre es grausam, mir die Befriedigung willentlich vorzuenthalten. Und Tyrannei ertrage ich nicht.

Etwas anderes wäre es, wenn Max aus irgendwelchen ernsthaften Gründen damit aufhören wollte, z.B. wenn es ihm massive psychische Probleme verursachen würde. Dann würde ich es akzeptieren und Max trotzdem genauso die Treue halten wie ohne SM. Liebe geht vor Sex, das ist eine meiner grundlegenden Maximen.

Allerdings würde damit dann wohl früher oder später auch die Ds Beziehung enden, denn ohne den SM Sex würde ich auf die Dauer bestimmt nicht die Kraft finden mich zu unterwerfen. Diese Dinge gehören für mich untrennbar zusammen.

Bis bald,

dila{Max}
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dila{Max}

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Veröffentlicht am Freitag, 05. Januar 2001 - 08:34 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ein Text übers gehorchen, den ich sehr mag. Von angel{LA}.
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Tanaris

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Veröffentlicht am Mittwoch, 24. Januar 2001 - 12:32 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Dila!

Deine letzte Eintragung hat mich sehr beeindruckt. Sklavin sein bedeutet nun einmal mehr, als nur der eigenen Lust zu folgen, doch bedeutet es nicht auch Lust dem Willen des Herrn zu folgen?

Dein Weg war schwierig, doch ich wünsche mir, daß du ihn bis zum Ende gehen wirst.

Meine Sklavin ist auch eine starke Persönlichkeit, was ich auch an keinem Tag missen möchte. In ihrer vergangenen Beziehung war sie stets die Tonangebende, der die Wünsche von den Augen abgeslesen wurden. Doch das hasste sie. Umsomehr ist sie heute glücklich das Ruder aus der Hand zu geben und sich ganz tief fallenzulassen.

Gruß,

Tanaris
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dila{Max}

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Veröffentlicht am Sonntag, 25. Februar 2001 - 15:17 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo zusammen,

heute ist für mich ein Traum wahr geworden! Max hat mir in einer
wunderschönen Zeremonie seinen Halsreif angelegt, den ich ab heute tragen werde.
Endlich!

Es ist ein großes Versprechen, das wir uns heute gegeben haben: als Herr und
Sklavin zu leben, für immer.
Und, liebe Zweifler, es ist wirklich nicht nötig, euch an dieses "für immer"
dranzuhängen. Ich weiß selbst, dass es im Leben keine letzendlichen
Gewissheiten gibt, aber würdet ihr Max und mich kennen, dann wüsstet ihr eben, dass
es kaum jemanden gibt, der bessere Karten für ein "für immer" hat als mein
Herr und ich. (*süßest seufzend* Der Gott der Liebenden hat uns füreinander
geschaffen, und die Götter der Dominanten und submissiven haben lachend ihren
Segen dazu gegeben *honigsüß entschwebend*)

Ich sitze hier und spüre das Gewicht des Halsreifs auf meinem Schlüsselbein.
Es ist unglaublich, und bestimmt werde ich noch ein paar Tage brauchen, bis
ich wirklich glauben kann, dass all meine Träume wahr geworden sind.

Ich war den ganzen Tag lang schrecklich aufgeregt. Jetzt weiß ich auch,
warum sich bei einer kirchlichen Trauung Braut und Bräutigam erst vor dem Altar
zu sehen bekommen, *g*, ich hatte vor lauter Aufregung furchtbare Laune, keine
Spur von submissiver Glückseligkeit. Eigentlich hätte ich heute wirklich
alles besser gewusst als mein Herr, und es hat mich gewurmt, wenn dann trotzdem
Er entschieden hat. Was für eine Stimmung für einen Tag wie heute (das sind
diese kleinen Ironien des Lebens).
Jedenfalls musste ich Ihm dann als ersten Akt der Zeremonie die Leine
überreichen. Ich hielt sie in der Hand und sie fühlte sich gut und vertraut an.
Ich habe lange Zeit in einem großen Bereich unserer Beziehung eine führende
Rolle inne gehabt, vor allem was die Gestaltung unserer gemeinsamen Freizeit
anbelangte. Jetzt die Zügel aus der Hand zu geben, die Leine zu überreichen,
war keine einfache Sache und hat mich echte Überwindung gekostet.

So eine Zeremonie ist eine wunderbare Sache. Alle Gefühle, Hoffnungen,
Ideale werden in einer symbolischen Handlung verdichtet und greifbar "wahr"
gemacht. Die Worte, das gegenseitige Versprechen, werden einen langen Nachhall
haben, aber noch wichtiger sind die Handlungen, das Überreichen der Leine, das
Anlegen des Halsreifs, sein festes metallisches Schließen um meinen Hals, das
Befestigen der Leine, der devote und der liebende Kuss. Das alles hat mich
tief bewegt.
Plötzlich huschten in einem kurzen Moment Szenen aus unserer gemeinsamen
Vergangenheit durch meinen Kopf, und gleichzeitig sah ich mich hier, am
Zielpunkt meiner geheimsten Träume. Das war ein Gefühl wie nach einer langen Reise
nach Hause zu kommen, endlich angekommen, endlich zu Hause wo ich hingehöre.

Ich liebe meinen Herrn aus ganzem Herzen und ich werde für immer seine
stolze Sklavin sein.

dila{Max}


(Dieser Text wurde erstmals gestern auf der Mailingliste DS-Zirkel veröffentlicht.)
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Kai

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Veröffentlicht am Sonntag, 25. Februar 2001 - 20:39 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Liebe dila{Max},

ich gratuliere Dir zu Deiner Berufung in den Stand einer ordentlichen Sklavin!

(Kann man das so sagen? Ich meine, ich möchte wirklich nicht spotten oder ironisch wirken, weil ich Eure Art als Herr und Sklavin zu leben völlig respektieren kann.)

Also, trage das Zeichen Eurer Verbundenheit mit Stolz!

Greetings

Kai
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DawnWolf

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Veröffentlicht am Montag, 26. Februar 2001 - 00:51 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hey, dila!

*DawnWolf grinst breit und umarmt Dich*

Ich gratuliere! Viel Erfolg, viel Glück, wenig Trotz wünsche ich Dir :o).

Willst Du die Zeremonie noch ausführlicher beschreiben, oder ist das zu privat? Ward ihr allein oder hattet ihr Freunde eingeladen?

Ich bin neugierig. Am 28. März gibt es bei mir, so ist die momentane Planung, auch eine kleine Zeremonie: Anlegen des Trainingshalsbandes. Zum Sklavenhalsband muß noch Zeit vergehen, dazu sind wir beide zu unerfahren. Aber ein Trainingshalsband soll sein, in einer schönen Zeremonie mit Freunden.

*DawnWolf lächelt noch breiter* dila, ich freue mich wirklich riesig, diese großartige Neuigkeit zu hören. Alles, alles Liebe und Gute! :o)

DawnWolf
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nobra

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Veröffentlicht am Dienstag, 27. Februar 2001 - 11:22 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Dila,

herzlichen Glückwunsch auch von mir! :)

Bestimmt ist das auch ein sehr schickes Halsband? Ist es aus Leder und mit Nieten beschlagen?

Ich wünsche Euch eine tolle Zeit miteinander, jetzt seid Ihr wohl fast ein bisschen mehr 'verbunden', als 'nur' durch einen Trauschein!

nobra
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dila{Max}

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Veröffentlicht am Dienstag, 27. Februar 2001 - 11:36 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Lieber Kai, lieber DawnWolf, liebe Nobra,

vielen herzlichen Dank für eure netten Glückwünsche.

>>
ich gratuliere Dir zu Deiner Berufung in den Stand einer ordentlichen Sklavin!

(Kann man das so sagen? Ich meine, ich möchte wirklich nicht spotten oder ironisch wirken, weil ich Eure Art als Herr und Sklavin
zu leben völlig respektieren kann.)
>>

*g* Du darfst das sogar sehr gerne so sagen, da ich tatsächlich diesen in meinen Ohren wundervoll klingenden Titel jetzt erstmals offiziell tragen darf.

>>
Also, trage das Zeichen Eurer Verbundenheit mit Stolz!
>>

Du glaubst gar nicht, wie gut es tut, so etwas von einem nicht-BDSMler mit auf den Weg zu bekommen. Danke!

>>
Ward ihr allein oder hattet ihr Freunde eingeladen?
>>

Leider sind unsere Freunde alle Vanilla, und wären wohl ein wenig überfordert damit gewesen, mich vor meinem Herrn knien zu sehen. Nein, es war leider unmöglich, ein großes Fest daraus zu veranstalten. Aber wir waren auch nicht unglücklich darüber, alleine und in der Intimität unseres Schlafzimmers zu heiraten. Es war ein sehr intensives wunderschönes Erlebnis.
Wir hatten noch guten Sex hinterher, wie sich das für eine richtige Hochzeit so gehört *g*, auf der Koffermassagebank (die hat genau die richtige Höhe, sehr zu empfehlen sowas!).
Jetzt bin ich Sklavin, endlich.

>>
Bestimmt ist das auch ein sehr schickes Halsband? Ist es aus Leder und mit Nieten beschlagen?
>>

*giggel* Es ist ein Halsreif aus Edelstahl, der so geformt ist, dass er sich dem Hals richtig anschmiegt. Er ist ganz geschlossen. Man öffnet ihn, indem man hinten ein ganzes Stück herausnimmt, das mit leichter Spannung "eingeklemmt" ist. Aber die Ritzen dazwischen sind kaum zu sehen, so dass er wie aus einem Guss gemacht wirkt.
Er sieht großartig aus! Wir haben ihn bei den Schlagzeilen gekauft, wer mag, kann ihn sich da im Online-Shop mal anschauen. Vielleicht wird es auch irgendwann mal ein Foto von mir geben.
Ausziehen darf ich ihn nicht, nicht mal zum Duschen oder wenn ihn sich irgendwer mal anschauen möchte. Ich trage ihn Tag und Nacht, 24/7 eben. Ich bin froh, dass ich mich noch nicht an sein Gewicht gewöhnt habe und ich seinen Druck ständig auf meinem Hals spüre. Ein ganz köstliches Gefühl!

Liebe Grüße,
dila{Max}

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