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Thea
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| Veröffentlicht am Dienstag, 10. Dezember 2002 - 16:28 Uhr: | 
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ich bins schon wieder !
und diesmal ist es eine frage, zu der sich nun wirlich einmal alle leser äussern könnten, auch die ganz heimlichen  !
aufgrund eines "gegebenen anlasses" (derjenige wird wissen, dass er gemeint ist ;-) möchte ich euch gerne fragen, wie ihr eure und die besten teile eurer/eures liebsten bezeichnet.
ob ihr besondere vorlieben habt, besondere abneigungen und herausfinden, ob sich zwei dennoch unterhalten können, die gerne ganz verschiedene bezeichnungen benutzen.
also, um den anfang zu machen:
für mich ist ein schwanz halt ein schwanz. ich finde dieses wort weder platt noch primitiv, noch billig. ich mag es und es heizt mich sehr an, wenn ich an den "schwanz" eines mannes denke! mit vielen anderen begriffen kann ich nicht so sonderlich gut umgehen, weil sie alle so verniedlichend auf mich wirken, aber gerade beim sex stehe ich nun einmal gar nicht auf verniedlichungen. 
und eine frau... also da bin ich etwas offener, sie kann eine muschi, musch, eine möse und was auch immer haben, wichtig ist mir auch hier wieder, das wort darf nicht der kinderstube entstammen oder nach babysprache klingen.
und so geht es mir mit sprache für sex allgemein, ich mag es offen und eher etwas hart, als weich und umschreibend... und ich habe gehört, dass könnte z.b. bei einer gute-nacht-geschichte stören ?? hmmmmm, täte mir ja leid, aber ich glaub, deshalb könnte ich z.b. meinen stil dennoch nicht ändern. was soll ich schreiben, wenn ich doch einen schwanz meine ? *gg* 
nun seid ihr dran, wie seht ihr es, was hört ihr gerne und was könnt ihr gar nicht leiden??
erwartungsvoll
eure Thea
ps: flüstert mir ein mann ins ohr: ich will dich ficken... dann bringt er mich damit um den verstand  !!!  |
frozen
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| Veröffentlicht am Dienstag, 10. Dezember 2002 - 16:37 Uhr: |
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hallo thea...
also ich weiss ja nicht, aber es gibt etliche worte, die einfach abwerten. magst dus, wenn man dich nutte nennt? oder fotze?
es gibt worte, die im grenzbereich sind, wie zum beispiel schwanz, aber auch die mag ich nicht...
ist halt ansichtssache... der oder die eine mags, der oder die andere nicht, der oder die eine kanns den einen tag nur gebrauchen und den anderen tag wirds ihr/ihm davon schlecht...
aber in jedem fall sind diese worte stillos...
gruss
frozen |
Thea
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| Veröffentlicht am Dienstag, 10. Dezember 2002 - 16:56 Uhr: |
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hallo frozen,
du vergleichst nicht tatsächlich das wort nutte mit dem wort schwanz, oder? da kann ich dir leider weder folgen noch zustimmen.
was soll ein grenzbereich sein, was macht ein wort zu einem "schönen" wort? nenn doch welche, damit ich weiss, wovon du sprichst!
ausserdem finde ich es sehr subjektiv zu behaupten, ein wort wäre stillos (in jedem fall auch noch!), nur weil es einen selber nicht anspricht.
tut mir leid, aber da hast du wohl einen grossen bereich gefunden, in dem wir einander in keinster weise zustimmen können!  ;-)
gruss, Thea |
frozen
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| Veröffentlicht am Dienstag, 10. Dezember 2002 - 17:10 Uhr: |
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hallo thea!
na endlich mal was, wo wir nicht einer meinung sind! *grins*
Also ich sags mal so: stillos ist für jeden was anderes! was für mich stillos ist, kann für dich wundervoll sein...
Lies meine Geschichte, dann ahnst du sicher schon, was ich meine... Worte wie Liebesnest, Lusthöhle, Lustzentrum und dergleichen sprechen mich persönlich mehr an als ein plattes "Muschi"... In ganz seltenen Fällen geht es mir auch mal wie dir, dass mich derartige Worte anheizen, aber das ist wirklich die totale Ausnahme...
mit FREUNDLICHEN Grüssen
frozen |
Paula
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| Veröffentlicht am Dienstag, 10. Dezember 2002 - 17:48 Uhr: |
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hu hu frozen,
hab ich ne neue gute-nacht-geschichte verpasst?
also ihr beiden--meine meinung: gebe thea recht, im fall der verniedlichung vom PENIS (bäh, machen wirs einfach wissenschaftlich)krieg ich auch ne Krise--also so was wie pimmel oder so. aber schwanz ist auch für mich "tolerabel", aber es macht mich nicht wirklich AN, es zu sagen oder zu hören. ich bezeichne dieses edle teil am liebsten als "besten Freund"--aber mir fällt es überhaupt nicht schwer einfach penis zu sagen.
es gibt jemand, der hat sich totgelacht über meine stets korrekten ausdrücke für die weibl.und männl. geschlechtsteile, der hat mich ein bisschen "umerzogen"--er ist im ausdruck nicht wirklich derb, aber so worte wie schwanz und muschi musste ich bei ihm erst lernen zu sagen.
hat nix mit paul zu tun!
ach frozen, jetzt weiss ichs, du meinst die ANONYM-geschichte gelle?
ich weiß, dass du sehr feinfühlend in solchen dingen bist--und wenn ich für dich was schreiben würde, würden auch keine derberen ausdrücke fallen--aus rücksicht nicht--ich kann mich da auf den menschen einstellen, mit dem ichs zu tun habe.
aber eine gute-nacht-geschichte solte man so akzeptieren, wie sie da steht---sowas muss nicht jede seele widerspiegeln
liebe grüßle
paula |
frozen
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| Veröffentlicht am Dienstag, 10. Dezember 2002 - 18:38 Uhr: |
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Paula,
du hast recht... Ich nehme die Geschichten auch einfach so hin, wie sie da stehen und überlese störende Worte und ersetze sie durch solche, die mir lieber sind...
Wenn so eine Geschichte jede Seele widerspieglen würde, wäre sie langweilig! ;-)
Vielleicht kann ich mich ja auch für die Wörter Muschi und Schwanz begeistern... Ich finde diese beiden nicht sooo schlimm... Hab mich fast dran gewöhnt... Aber niemand wird mich dazu bringen, Worte wie Fotze und dergleichen zu überlesen... Die sind einfach abtörnend für mich...
Was vielleicht nochmal klar zu stellen ist: Ich beschreibe hier nur meine Meinung! Ich will niemandem nahe legen, seinen Schreibstil zu ändern oder sowas!!! Das liegt mir vollkommen fern! Aber meine Meinung möchte ich schon zum Ausdruck bringen...
liebe grüsse
frozen |
Jan
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| Veröffentlicht am Dienstag, 10. Dezember 2002 - 20:28 Uhr: |
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Hallo miteinander
Ich bevorzuge die Begriffe Schwanz bzw. Möse. Muschi, Pussy oder Pimmel sind mir zu kindlich, Penis, Scheide oder Vagina zu sachlich. (mir fällt gerade auf, dass mir mehr Wörter für das weibliche Geschlecht einfallen. Was das wohl zu bedeuten hat?) Nur das Wort Fotze mag ich überhaupt nicht, ist mir zu vulgär.
Es kommt sicher auch immer auf die Situation an, aber wenn’s heiß her geht, darf auch die Sprache derber werden.
Kürzlich kam bei der Hochzeit einer Freundin heraus, dass sie sein bestes Stück immer Zuckerstange nennt. Das hat sicher auch eine Bedeutung.
Viel Spaß beim Dirty Talk
Jan
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Paula
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| Veröffentlicht am Dienstag, 10. Dezember 2002 - 21:47 Uhr: |
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Hallo jan,
das mit der zuckerstange könnte natürlich daher kommen, dass der mann deiner freundin gerne gummibärchen isst---oder so!
und du hast ja recht--die wissenschaftlichen ausdrücke sind viel zu sachlich--aber ich hatte es zunächst nicht anderes gelernt :-(
aber frau wird älter und lernt dazu 
es gibt auch männer, die dazu lernen "dürfen" *fg*
wir zeigens euch doch gerne (insiderwitz)
ganz liebe grüßle
paula
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Thea
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| Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Dezember 2002 - 01:51 Uhr: |
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schön, dass sich hier was tut
mir gehts genau wie Jan, ich finde viele wörter zu niedlich und zu kindlich. Und gerade wenns beim sex schön heiss wird, dann denke ich halt an einen schwanz und verspüre nun mal den wunsch, von dem gefickt und nicht womöglich "beglückt" zu werden.
sicherlich hat es auch ne menge damit zu tun, in welcher situation mann/frau die worte kennengelernt hat bzw. welche man regelmässig benutzt.
ich denke, alles was in einer gut funktionierende partnerschaft (und bei gut funktionierendem sex ;-) usus ist, wird diejenigen auch entsprechend antörnen! und geht somit in den "lieblingssprachgebrauch" über.
womit man immer noch eine andere sprache fürs sachliche und auch noch eine für die kinder haben kann !
frozen, was ich noch sagen wollte: es gibt auch begriffe, die würde ich in die kategorie "poesie" stellen. sie sind zwar für mich ganz nett zu "lesen" und ich weiss ja, was damit gemeint ist, aber sie gehören eben nur in die lyrische richtung, und ich könnte sie mir niemals für den realen sprachgebrauch vorstellen!
so z.b. ein wort wie "luststab".... gibt es frauen, die sich dieser sprache tatsächlich auch beim sex bedienen ?
liebe Paula, es ist toll, wenn du dich da auf denjeniegen einstellen kannst, mit dem du zu tun hast. Ich persönlich müsste meine vorstellung schon im kopf sehr verändern, wenn ich worte gebrauchen würde, die für mich wie eine "fremde sprache" klingen würden.
aber so ist zum glück jeder anders gestrickt !!
gute nacht wünscht
Thea |
Rubens
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| Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Dezember 2002 - 07:33 Uhr: |
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Hallo Ihr Germanisten  ,
warum wollt Ihr den Sachen denn überhaupt Namen geben?
Ich denke wenn zwei sich begehren, einander die Lust zeigen und sich niemand mehr so richtig halten kann, ist es doch schon fast völlig unnötig miteinander über die Geschlechtsteile zu sprechen, oder? Es gibt doch tausende von Möglichkeiten dem anderen zu zeigen was man will. Ich persönlich zeige lieber was ich will, denn damit mache ich auch nicht durch ein unüberlegtes Wort die Stimmung kaputt. Ok, Ausnahme wäre vielleicht ein Dirty Talk, bei dem es richtig zur Sache geht, aber selbst dann ist doch das Knistern in der Leitung viel prickelnder wenn man nur umschreibt in welche Richtung man gedanklich geht - Beispiel Schach spielen..(hat auch was mit Damen und Königen zu tun).
Denkt mal drüber nach, ob man den wirklich diese Wörter, ausser bei Gute Nacht Geschichten braucht..- würde mich echt mal interessieren.
Ciao, Rubens
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frozen
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| Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Dezember 2002 - 09:32 Uhr: |
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Hallo!
Rubens hat vollkommen recht! Wenn ich mit einer Frau real im Bettchen liege, dann braucht keiner von uns Worte. Am Telefon mag das schon wieder was anderes sein.
Aber ich habe das Gefühl, dass ihr alle eure Gute-Nacht-Geschichten aus realen Erlebnissen zusammenschreibt, also im Prinzip eher berichtet. Für einen Bericht würde ich selbst sicher auch andere Worte benutzen. Aber meine Geschichten sind reine Phantasie, haben keinerlei realen Hintergrund.
Es kann mir auch gut passieren, dass die Realität mich anderweitig überzeugt, so dass ich Berichte plötzlich in ganz anderem Stil schreiben kann. Aber solange ich nicht berichte will ich das nicht!
gruss
frozen |
Jan
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| Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Dezember 2002 - 09:45 Uhr: |
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Hallo Rubens & frozen
Ich finde es sehr richtig, dass man in einer Beziehung über alles reden kann. Und um seine Wünsche zu äußern, ist es am einfachsten, wenn man die Dinge beim Namen nennt. Und mit Namen mein ich jetzt Bezeichnung und nicht etwa Namen wie Heinrich oder Uschi. Das wäre für mich auch eine Verniedlichung.
Auch Gesten können plump und verletzend sein. Wenn ich oral verwöhnt werden möchte, dann sag ich es lieber, anstatt den Kopf meiner Partnerin in eine bestimmte Richtung zu drücken. Natürlich hängt das auch davon ab, wie vertraut eine Beziehung ist. Ich lebe in einer langjährigen (fast) monogamen Beziehung, in der ich kein Blatt vor den Mund nehmen muss.
Als eine (deutsche) Unart empfinde ich es übrigens Sex als miteinander schlafen zu bezeichnen. Wie kann man einen Zustand höchster körperlicher Aktivität als schlafen bezeichnen?
Habt Spaß
Jan
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frozen
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| Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Dezember 2002 - 10:01 Uhr: |
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Ich weiss nicht... Ich denke mal, es gibt Situationen, wo eine Verniedlichung gefragt ist, es gibt andere Situationen wo besser "Schwanz" oder "Muschi" gesagt wird, und es gibt wieder andere Situationen, wo nichts davon gebraucht wird... Man kann ja auch sagen: "Ich will dich!" anstelle von "Fick mich!" oder gar "Ich will deinen Schwanz in meiner Muschi" bzw. umgekehrt.. Ich habe es jedenfalls nie als problematisch empfunden, klar zu machen, was ich will, auch ohne "die Dinge zu benennen".
Naja... Was solls, da ist jeder Mensch wohl anders, aber ich will mich von den Menschen absetzen, die ständig nur "Muschis", "Fotzen" und "Nutten" quatschen... Das ist nicht das, was ich unter Achtung der Menschenwürde verstehe. Da diese Menschen meist auch die Worte Muschi und Schwanz verwenden, wollte ich die eigentlich nicht unbedingt selber nutzen. Aber diese beiden Worte sind ja vielleicht doch okay... Das schöne an Meinungen ist, dass sie dynamisch sind! ;-))
Naja, mit schlafen Sex allerdings nicht zu tun! ;-) Ist wirklich eine sehr merkwürdige Bezeichnung...
gruss
frozen |
Rubens
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| Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Dezember 2002 - 10:23 Uhr: |
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@Jan prinzipiell hast Du ja recht, dass es am einfachsten ist zu sagen: "blas mir einen!" aber wo bitte ist dann die Erotik, die den Sex zur schönsten Sache der Welt macht?
Plumpe Bewegungen törnen ab, da gebe ich Dir recht, genauso wie "den Kopf in eine Richtung zu drücken"..muss man ja auch nicht! Ich denke jede Frau würde weich werden, wenn man(n) auf Ihr sitze (Reiterstellung) und sie verwöhnt. Dafür brauche ich keine Worte und bekomme trotzdem dass was ich will.
Sex ist doch dieses Spiel mit Willen und Sehnsucht. Würde man immer das bekommen was man will, wäre es langweilig... Ich denke da gebt ihr mir alle Recht. Es ist doch gerade das schöne nicht unbedingt zu wissen was der Partner in diesem Moment denkt und was er vielleicht als nächstes vorhat.
Gruss,
Rubens
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Jan
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| Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Dezember 2002 - 10:42 Uhr: |
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Natürlich habt ihr recht, man kann Sex auch zerreden. Sex ohne Worte, im Dunkeln oder mit verbundenen Augen, all das ist sehr erotisch. Ist ja nicht so, dass bei uns jedes zweite Wort Schwanz, Möse oder ficken wäre. Es kommt halt immer auf die Situation an. Aber wenn’s heiß her geht, sollten eben auch deftige Worte kein Tabu sein.
LG Jan
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Thea
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| Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Dezember 2002 - 12:59 Uhr: |
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guten morgen, ihr ward ja schon fleissig!
erst einmal möchte ich mich zu dem von Ruben gesagten, äussern, man müsste doch nicht überall reden...
Also, ich hatte schon drüber nachgedacht, ob und wann mann/frau so wörter braucht. Einmal ging es natürlich um das geschriebene wort, also die erotische geschichte, dann auch z.b. um den wunderschönen cybersex, der nun mal ohne das geschriebene wort nicht auskommt und dann wäre da auch noch telefonsex, der ja nicht unbedingt zu verachten ist *g*. 
aber lust but not least sollten wir meiner meinung nach unsere sprache auch unbedingt nutzen, wenn wir mit dem/der liebsten in heisser umarmung liegen... mehr als zehn jahre lang habe ich z.b. versucht mit allen möglichen "gesten" und "hinweisen" meinem partner zu zeigen, was er denn nun mal machen könnte, die dinge nie beim "namen" genannt, weil ich es nämlich leider zu hause überhaupt nicht gelernt hatte.
am ende ist immer nur so was "ungefähres" draus geworden. er hat ca. das gemacht, was mir vorschwebte und sex war dementsprechend auch nur ca. das, was ich mir erträumt hätte.
Aber zum glück hab ich es doch noch begriffen, ich muss den dingen namen geben. Ich muss ab und an genau sagen, was ich will und was nicht.
Und ich habe keinen mann erlebt, den es nicht in totale verzückung versetzt hätte, wenn ich ihm sagte (und das kann man doch auch ins ohr flüstern, muss man ja nicht wie so ein rezept aufsagen... ;-) WAS ich wirklich will. Ich habe halt die erfahrung gemacht, dass es beide parteien erheblich antörnen kann, wenn die dinge beim namen genannt werden, weil es dem partner zeigt, wie sehr man ihn und sein tun begehrt!!
Ich schliesse mich absolut Jans meinung an, dass eine hand, die mich in irgendeine richtung schiebt, eher meinen widerwillen auslösen würde. Auch ein Schwanz, der mir einfach so vor die nase gehalten wird, mit dem fragwürdigen wunsch, ich solle ihn verwöhnen, würde mir ein stirnrunzeln entlocken. Aber so ein kleiner geflüsterter satz, der mir sagt, wovon ER gerade träumt, der regt mich halt an....
Aber wie wir feststellen durften, wir sind alle verschieden und das ist sicherlich gut so!
Dennoch möchte ich allen non-verbalen den ganz wichtigen tipp geben, dass sie sich nicht darauf verlassen sollten, dass ihre wünsche eindeutig sind und dass sie im "stillen" tatsächlich immer herausfinden was die partnerin möchte. So wie Sex auch ohne worte ablaufen kann, sollte man es auch einmal "mit" probieren. 
Der "dirty talk" ist einfach eines von vielen lohnenswerten spielzeugen!
ach und Rubens: "blas mir einen" das ist lediglich eine forderung, das hat nichts mit geäusserten wünschen zu tun... Da muss mann und frau natürlich schon ein bisschen mehr phantasie mitbringen! Es reichen nicht "schmuddelige" worte allein und sicher ist es wichtig, diesen kleinen feinen unterschied zu beachten!
bekennende dirty-talk-liebhaberin
Thea 
die aber auch schweigen kann |
Rubens
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| Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Dezember 2002 - 16:22 Uhr: |
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Thea, eben dieser feine Unterschied ist es ja der bei jedem zu jeder Tageszeit anders ist. Wenn Dein Partner vielleicht wirklich grad im Liebesrausch ist, mag er es als schön empfinden, wenn Du ihm ins Ohr flüsterst: "Ich möchte Deinen Schwanz liebkosen.." (Sagst Du das in etwa so?? :-))
In meiner jetzigen Situation würde ich mich dafür auf dem Boden kringeln und nen Lachkrampf kriegen.. (bin grad zu gut gelaunt )
Ich will damit sagen, wenn man seinen Partner nicht zu 80 % kennt, kann man damit schnell ins Fettnäpfchen treten. Bei einem eingespielten Team kann alles auch sehr gut mit anderen Umschreibungen funktionieren, ohne dabei auch nur einmal die besagten Wörter zu gebrauchen. Als Spielart ist es ok, aber dann hat man mit seinem Partner eh einen eigenen Wortschatz, der manchmal bis ins Unmögliche reichen kann...
Und für Dirty Talk und Chats, gebe ich Euch völlig recht, braucht man es MANCHMAL...
sonnige Grüße,
Rubens |
Paula
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| Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Dezember 2002 - 17:08 Uhr: |
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bravo rubens,
das kommt in die richtung, die ich oben damit andeuten wollte, als ich sagte, ich stelle mich auf den partner ein hinsichtlich meiner wortwahl.
für mich gibt es zwischen 2 oder auch einer gruppe menschen bestimmte sprachcodes---ein bestimmtes vokabular, das nur für sie eine bedeutung hat---und dafür muss man sich gut kennen.
je auf die situation bezogen wirken doch die einzelnen worte oder sätze ganz anders.
beispiel, ich stell mir vor, einwildfremder mann fasst mich an den armen und sagt: "he mädel, ich bin so scharf auf dich, ich will jetzt deine möse lecken"----ich würde in glatte panik verfallen.--wohingegen mir der satz von einem begehrten menschen ausgesprochen, doch ganz mächtig gefällt...
daher, meine ich, können wir doch nicht wirklich darüber endlos diskutieren, was nun beim sex gesagt werden "darf/sollte" oder nicht.
jeder empfindet das anders und hat sein privates vokabular für diese situation---und es hängt soviel vom gegenüber ab.
habt guten sex, ihr lieben und "sagts" euch richtig ;-)
liebe grüßle
paula 
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Scharmane
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| Veröffentlicht am Dienstag, 31. Dezember 2002 - 02:26 Uhr: |
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Hi Leute bin neu hier und auch die Diskussion ist ja eigentlich zu Ende. Leider hab ich nicht wirklich neue "Namen" gelernt. Schade. Ich dachte, ich trag hier noch ein paar nach, die bisher nochnicht genannt worden sind, um einig Anregungen zu geben. Nebenbei: viele Amis machen es sich einfach und nennen ihn "Dick" oder "Junior". Also:
Einäugiger Mönch (aus dem japanischen)
Zauberstab
Pallus (kennen viele, klingt schön gesagt aber auch nicht zu sehr nach Porno)
Liebesstift
Freudenspender
Gurke
"Bestes Stück Fleisch hinter der Theke" (vom unserem Metzger)
Shorty (wenn Frauen gemein seien wollen)
Longboy (wenn sie nett sein wollen)
Eiszapfen (wenn sie mittendrin wieder nüchtern werden)
Liane
3. Bein
Für die Quellen der Lust sind mir folgende Umschreibungen bekannt:
Lustquelle/brunnen
Damenbad
Urwaldquelle (eher herablassend, wenn sie sich net rasiert)
Venushöhle
Lustmuschel
Lusthöhle
usw.
Als Bezeichnung für Sex finde ich die japanische Formel "das Kopfkissen teilen" besonders schön, da sie alles und nichts ausdrückt.
Ich hoffe, ein paar lesen dies noch.
ein frohes neues Jahr
euer Scharmane |
Lydia
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| Veröffentlicht am Freitag, 10. Januar 2003 - 14:41 Uhr: |
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Hallo Thea, nettes thema! Hallo Scharmane, eine schöne liste hast du da zusammengestellt. Es gibt bestimmt noch weitere interessante bezeichnungen. Die liste könnte fortgeführt werden.
yoni und lingam. Gruß, Lydia |
Cockmaster
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| Veröffentlicht am Montag, 13. Januar 2003 - 09:20 Uhr: |
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Hallo, Leute,
klingt ja alles ganz lieb, ich kann damit aber eigentlich gar nichts anfangen.
Das Problem ist doch, daß eindeutige, nich kindlich (kindisch?) umschreibende Bezeichnungen immer sofort der Gossensprache zugerechnet werden. Und ich mag sinnfreie Verniedlichungenm gar nicht.
Was soll z.B. dieser absolut dämliche Ausdruck "miteinander schlafen"?
Ich will doch nicht schlafen.
Ich will ficken.
Und "Ficken" ist per se ein wunderschönes Wort. Bedeutet im Ursprung nichts weiter als "schnell hin und her bewegen".
Und die Fotze heißt Fotze. Punkt.
Daß irgendwelche dummen Gören und zurückgebliebenen Erwachsenen das Wort in die Gosse gezerrt haben, wertet es für mich nicht ab. Fotze leitet sich von der alten deutschen "Fut" ab und hat eigentlich keinerlei negative Bedeutung. Warum soll ich sie dem Wort jetzt beimessen?
Und ich bedaure, daß es für den Schwanz keine gleichwertige Bezeichnung, sondern nur undeutliche Umschreibungen bzw. Begriffe aus der Anatomie ("Penis") gibt. Schwanz ist micht Pimmel, Pimmel ist infantil, Penis ist anatomisch, und "Joystick" o.ä. ist dämlich.
Ich könnte mich jetzt noch lange über deutliche, aber nicht negativ wertende Sprache auslassen.
Nur so viel zusammengefaßt:
Ich sage und schreibe Fotze und Ficken und meine es nicht vulgär primitiv, sonder ganz im Gegenteil: Voller Achtung vor der Deutlichkeit, die in den Ausdrücken steckt.
Noch eins: Wirklich guter Sex ist meist schmutzig - nicht dreckig!
Selbst hinreißender Blümchensex ist erst dann wirklich gut, wenn er zumindest die Option zur Abschweifung in den harten, "schmutzigen" Sex offenhält. Und das hat, wie ich finde, auch für die Sprache zu gelten.
Was ich viel schlimmer finde, und was erstaunlicherweise immer wieder toleriert wird, ist die verachtende Form des Ausdrucks Ficken, und zwar: "Die würde ich gern ficken!"
Ich ficke MIT jemandem und nicht IHN oder SIE.
Die aktive Form ist bei mir dem Partner gegenüber vorbehalten, mit dem mich große Vertrautheit verbindet. Dem kann ich schon sagen "Dich möcht ich mal wieder ficken." - Der weiß das dann auch zuzuordnen. Ansonsten ist es eine Verächtlichmachung des (oder meist der) anderen.
Und da hilft es nichts, auf andere Worte auszuweichen.
"Die werde ich poppen" ist genauso verächtlich.
Grüße
C ckmaster |
Thea
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| Veröffentlicht am Montag, 13. Januar 2003 - 11:32 Uhr: |
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hallo cockmaster,
das gefällt mir wirklich ausserordentlich gut, was du da sagst !!
nun gefällt mir das wort ficken noch besser als vorher *g*.
es bringt auch für mich genau das zum ausdruck, was ich in einem solchen moment will. kein niedliches "herummachen", kein umschriebenes tun, sondern "ficken" halt...
schön, wenn andere das auch so sehen 
gruss Thea,
die auch fast viel lieber fickt als dass sie schläft *gg*. |
Lydia
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| Veröffentlicht am Montag, 13. Januar 2003 - 12:35 Uhr: |
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Hallo Thea,
schliesse mich deiner meinung an. Ficken gefällt mir jetzt auch noch besser als vorher. |
Hotgum
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| Veröffentlicht am Dienstag, 22. April 2003 - 13:18 Uhr: |
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Hey....wie soll man sowas sonst nennen? Wie antörnend klingt es denn bitte, wenn eine Frau zu ihrem Partner sagt: "Es macht Spaß deinen Penis zu saugen" o.ä. .... Viel geiler ist es es wenn man(n) geil angeguckt wird und sie ihm sagt, wie geil es ist seinen Schwanz zu blasen. Man (bzw. Frau) sagt ja auch nicht "Platziere dein Ejakulat auf meine Brüste" sondern "Spritz mir auf die Titten" oder wohin auch sonst immer gerne....ins Gesicht oder auf die Muschi oder Fotze....Anständige Ausdrucksweise ist beim ficken selber wohl fehl am Platze.....da kann es nur versaut laufen wenns geil sein soll....
Spritzgeile Grüße
Hotgum |
Paula
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| Veröffentlicht am Dienstag, 22. April 2003 - 19:34 Uhr: |
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na ja, lieber hotgum---meiner ansicht nach gibt es ganz "ansehnliche" ZWISCHENTÖNE, die nicht auf "fachausdrücke" wie titten ( bäh, finde ich persönlich wie ne beleidigung)zurückgreifen müssen...
"spritz auf meinen busen"---wäre das ne alternative????? für mich hört sich das besser an.
liebe grüßle
paula
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Hotgum
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| Veröffentlicht am Donnerstag, 24. April 2003 - 13:35 Uhr: |
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Hallo Paule,
mh...sorry...sehe ich nicht so....Titten ist für mich genau so wenig negativ belastet wie Schwanz.
Naja...wie auch immer...Hauptsache das Anspritzen macht Spaß oder?
Spritzige Grüße
Hogtum |
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