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DerElectoMensch
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| Veröffentlicht am Donnerstag, 07. Juni 2007 - 17:21 Uhr: | 
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Hallo,
ich bin zur Zeit dabei eine kleine Schaltung zu bauen, die, sagen wir mal "fernbeziehungsunterstützend" ist. Von der Funktion her ähnlich wie das Nobracontrol, allerdings wünschten wir uns doch etwas mehr Funktionen. Außerdem bastel ich gerne mit Elektronik, sodass wir uns nun etwas eigenes gebaut haben. Platinen sind schon fertig auch schon bestückt. Ich denke es wird wohl noch ein Redesign geben müssen.. Es funktioniert leider noch nicht alles zufriedenstellend, Wird aber! Aber naja das ist nun ein anderes Thema.
Traviesadora (toller Name oder?), ist halt ein Gerät, welches neben einfachen Motorausgängen ein paar nette Features enthält. Das wichtigste ist hier wohl, dass es über ein längeres Kabel mit PC/Laptop verbunden werden kann, welches neben einem seriellem Bus auch USB für Webcam, Audio_in für den Kopfhörerausgang und entsprechend einen Kanal für den Mikrofoneingang enthält.(Alles ist galvanisch getrennt, also auch sicher) So ist es möglich, Unterhaltungen oder videokonferenzen ins Bett zu verlegen, ohne den Computer mitzunehmen. Und nebenher sind evtl auch ungezogene(=traviesito(spanisch)) Handlungen möglich.. Das Ding hat auch nicht nur einen Mic-eingang, es hat auch einen zweiten, der mit dem anderen zusammengemischt wird. Der zweite kann ein Mikrophon aufnehmen, welches man an gewissen Örtchen platziert, um noch ganz besondere Geräusche akustisch aufnehmen zu können. Wir fanden dies ganz anregend, auch diesen Klängen lauschen zu können. Allerdings hatten wir das Problem, dass die Stimme dann nicht mehr hörbar war, weil das Mikrophon ganz woanders war. Also nun 2 Mikrophone. Außerdem wird es einen Record-Ausgang geben, an dem Kopfhörer und Mikrophon gemischt ausgegeben werden, sodass man sich später alles nocheinmal zusammen auf Kasette oder Minidisc anhören kann. Ein tolles Feature wird auch hier versteckt sein, wenn alles klappt: Es wird möglich sein, die Motorsteuersignale in die geräusche einzubinden. Dies macht es möglich, auch die Vibrationen konservieren zu können, Sodass sich beide Partner mit selbst bespielten Kasseten/MP3 über den Postweg erfreuen können.(Ein sehr schönen Feature, wie wir finden) Naja, natürlich verfügt das ganze noch über einen Drehregler, mit dem man die Itensitäten verstellen kann, die man entweder selbst oder der/die andere fühlt. Dazu verfügt das noch über ein großes Pollin grafikdisplay, über welchem man auch anregende Email empfangen kann.. Ob ich das Softwaremäßig einbinden werde, weiß ich nicht, da Grafikdisplays etwas komplizierter sind. Zur Motorseite: es hat 4 Motorausgänge einpolig, oder 2 einpolige Motorausgange und einen Richtungsumschaltbaren Ausgang. Außerdem sind noch analoge Eingänge vorhanden. Wir werden sehen, worfür das dann gut ist.. Aber ich bin mir sicher, dass es interessante Anwednungen geben könnte, die mehr als einen Motorchannel erfordern.. Und Analogeingänge... wer weiß.. Ich weiß, hier ist mehr der Elektrotechniker mit mir durchgegangen aus der romantische Liebhaber..  Nun denn, es wird alles veröffentlicht werden, wenn denn alles funktioniert.
Ach übrigens: ein wirklich interessantes Feature funktioniert schon und wurde auch schon genutzt! Die Software wird auch das Synchrone Betrachten von Filmen ermöglichen.. The good girl wurde schon auf diese Weise gemeinsam genossen.. Das wird man dann auch über traviesadora steuern können.
Was mich nun interessieren würde, wir können bis jetzt noch nicht einen dieser sagenumwobenen Nobras unser Eigen nennen, gehen aber davon aus, dass in Zukunft evtl vielleicht.. In diesem Falle wäre es sicher interessant den Nobra auch über unsere Traviesadora laufen zu lassen. Interessant wäre in diesem Zusammenhang dann natürlich ein paar Daten über den verbauten Motor zu kennen. Sprich Nennspannung, Stromaufnahme, Anlaufspannung usw.. Besonders interessant ist natürlich der Motor unter Belastung, sodass, falls jemand messen sollte, einen eingebauten Motor bemessen sollte. Vielleicht sogar mit shunt und oszilloskop? Nja, reichen würden mir auch schon mit multimeter aufgenommene Daten. Würde das vielleicht jemand von den technisch versierten Mitlesern machen können?
Da fällt mir ein, was aber noch nicht so aktuell ist, da wir unsere eigene Software haben werden. Aber es könnte durchaus interessant sein, unsere Traviesadora kompatibel auch mit dem Nobracontroll zu machen. Ist das Protokoll offen? Oder müsste man mit Portmonitoren reengineeren?
Liebe Grüße, DerElectoMensch |
aphorx
Benutzername: aphorx
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| Veröffentlicht am Donnerstag, 07. Juni 2007 - 17:59 Uhr: |
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Hi du
Ich muß schon sagen, ziemlich audiophil und technisch verspielt das Ganze. Du kannst dich glücklich schätzen, wenn du eine Partnerin hast, die damit nicht nur umgehen kann, sondern auch noch Spaß daran hat ;)
Ich wäre sehr froh wenn du das Gerät fertig entwickeln würdest, vor allem mit Display-Ansteuerung ;) Gerade im Gay-Bereich sehe ich heftige Nachfrage für derartige Spielereien und das Gerät könnte zentrales Steuerelement werden, für größere Projekte wie ein unartiges Versuchslabor etc. Derartiges ist uns in Planung und hier könnte evtl. Nachfrage entstehen ;)
- aphorx
wie, das ist nicht zum spielen da?
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DerElectoMensch
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| Veröffentlicht am Donnerstag, 07. Juni 2007 - 18:33 Uhr: |
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Naja, zuerst war der Wunsch da, nicht nur vom PC zu telephonieren und das Bett mit einzubeziehen. Die Motor-Ansteuerungs-Idee kam erst hinzu als wir auf entsprechendem Spielzeugseiten gesurft haben.
Zur Traviesadora: Ich werde zwar alles veröffentlichen, allerdings ist alles in SMD und auch in sehr kleinem SMD(oft 0603 Cs,Rs und Ls) auch hat ein Chip einen kleinen Pitch. Alles eigentlich kein Problem. Aber für Lötanfänger könnte das abschreckend sein. Keine Ahnung. Ich habe meine SMD Angst schon lange abgelegt und finde SMD auch viel einfacher lötbarer als THT. Aber man liest ja immer wieder von einer SMD-Angst.. Und dass das einmal professionell für einen Verkauf gefertigt wird, schließe ich eigentlich aus, da allein das ganze Design auf Amateur-und Handbestückung ausgelgt ist.(Programmieradapter mit Ptachdrähte angelötet usw.) Außerdem ist ein Pollindisplay zwar sehr preiswert aber professionell total ungeeignet, da keine Lieferbarkeit garantiert ist. Normale Displays in dieser Größe können locker 100 und mehr Eur kosten. Bei Pollin warens nur 4.95Eur.
Liebe Grüße, DerElectoMensch |
erobottlekai
Benutzername: erobottlekai
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| Veröffentlicht am Freitag, 08. Juni 2007 - 20:33 Uhr: |
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Moin Electromensch, was für Daten benötigst Du denn?
Nennspannung des Motors ist 12V, da das Teil kugelgelagert ist, läuft es auch schon bei ca. 2-3 Volt an. Die Stromaufnahme liegt bei ca. 100mA bis hoch zu ca. 600mA bei Volllast, einige Motoren (insbesondere die etwas älteren) kommen auch auf rund 800mA. Die Stromaufnahme ist auch abhängig davon, wie der Vibi gehalten wird, sprich, ob sich die Vibrationen gerade in Resonanz mit etwas befinden oder nicht.
Willst Du die Regelung als Längsregler mit einem Transistor machen? Dann gebe ich zu bedenken, dass dieser u.U. gut gekühlt werden muss. Ein LogicFet im PWM-Modus betrieben braucht hingegen keine Kühlung. Und eine Pulsweitenmodulation steht doch eh an jeden besseren Mikrocontroller zur Verfügung bzw. kann softwäremässig erzeugt werden.
Ansonsten finde ich die Idee klasse, wenn auch für eine echte Serienfertigung sicher zu aufwändig und schon allein durch das Display (so nicht als Restposten günstig geschossen, damit allerdings nix für Serie) in einer preislichen Dimension jenseits von gut und böse *g
Das Protokoll von Nobracontrol ist offen:
RS-232 Protokoll für die
Vibisteuerung NobraControl
A. Befehle zum Steuern der Vibration
Befehl ASCII HEX
0/Stop p 0x70
Stufe 1 a 0x61
Stufe 2 b 0x62
Stufe 3 c 0x63
Stufe 4 d 0x64
Stufe 5 e 0x65
Stufe 6 f 0x66
Stufe 7 g 0x67
Stufe 8 h 0x68
Stufe 9 i 0x69
Stufe 10 j 0x6a
Stufe 11 k 0x6b
Stufe 12 l 0x6c
Stufe 13 m 0x6d
Stufe 14 n 0x6e
Stufe 15 o 0x6f
Play Seq . 0xab
B. Sequenz ins EEPROM schreiben
Beginn 0xaa
Daten time unteres nibble
Daten speed oberes nibble
Ende 0x00
Es wird nur in eine Richtung also vom PC zur Steuerung kommuniziert, die Übertragungsrate ist auf 9600 8N1 eingestellt.
Eine Motorsteuerung mit DTMF-Tönen habe ich auch schon gemacht, hätte den Vorteil, dass das kein besonderes "Protokoll" ist, sondern in der Telefonie gebräcuhlich und als Tonwahlverfahren auf fast jedem Telefon verfügbar/einstellbar ist.
Nachteil: es liegt im hörbaren Bereich.
Viele Grüße
Kai
http://www.erosoft.de
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traviesadoro
Benutzername: traviesadoro
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| Veröffentlicht am Samstag, 09. Juni 2007 - 12:54 Uhr: |
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moin Kai,
danke für die Infos! 600mA sind ja nicht die Welt. Ich dachte es könnte mehr sein. Ich teste hier mit Motoren, die bis 3A ziehen. Da wird nichts warm. Nur das Netzteil geht in die Knie und löst reset aus Shunt, Dioden, MosFet, Leitebahn bleibt alles in normaler Temperatur..
Das mit der Steuerung über sound mache ich nicht mit DTMF. Ich nehme einfach ein SinusSignal um 16kHz und Detektiere es mit dem Tondekoder NE567. Ein sehr guter chip! Ist recht billig und es gibt ihn in SO8. Also auch recht klein. Dies ist eine PLL die dann halt auf gewünschter Frequenz einrastet und ein Digitalsignal ausgibt. Ich glaube die Steuerung von Diaprojektoren haben ähnliche Chips. Nun kann man einfach die Steuerdaten seriell einspielen und Detektieren. Und da man ja nun auch nicht so oft am Regler spielt hält sich die Verunrenigung des Klanges auch in Grenzen. Zumal so ein Telegramm ja nur ein par ms lang ist. Außerdem habe ich noch einen Tiefpass in den Kpofhörer Ausgang gelegt, der die 16KHz ausblenden soll. Ich muss alerdings zugeben, die Dekoderschaltung ist noch nicht getestet. Ich habe gerade noch andere Probleme..(unglaublich viele Störgeräsuche, die für ein Telefonat sicher kein Genuss sind..) Wenn ich die im Griff habe, werde ich sicher auch mal die Tonsteuerung ausprobieren.
Die Tonsteuerung wäre auch sicherlich interessant das Display zu erstzen. Da eine Vogelesene Mail per MP3 zugeschickt sicherlich mehr Reize hat als das Lesen auf einem nicht beleuchteten Display im Dämmerlicht..
Liebe Grüße |
traviesadoro
Benutzername: traviesadoro
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| Veröffentlicht am Samstag, 09. Juni 2007 - 13:20 Uhr: |
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Hallo aphorx,
da bin ich ja neugierg! Um was für ein Versuchlabor handelt es sich denn? Und wozu braucht man da eine zentrale Steuereinheit mit Display? Und warum ist das besonders im Gay-Bereich interessant?
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erobottlekai
Benutzername: erobottlekai
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| Veröffentlicht am Samstag, 02. Februar 2008 - 14:23 Uhr: |
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Moin noch mal,
iche lese gerade 16kHz? Das zu detektieren sollte nicht das Problem sein, doch wie gelangt dieses Signal übers Telefon? Hier ist die verfügbare Audiobandbreite doch bei etwa 3kHz zu Ende, oder? So kommt das Signal doch gar nicht mehr beim Empfänger an? Klar ist DTMF hörbar (im Gegensatz zu 16Khz ausser man ist Katze/Hund *g) doch es ist störunanfällig und bleibt innerhalb der bei Telefonverbindungen verfügbaren Bandbreite. Apropos Störanfälligkeit: Wird ein bestimmtes Protokoll benutzt, um den "Datenstrom" hinsichtlich zufällig eingestreuter Störungen abzusichern? Schliesslich soll der Vibi ja nicht bei irgendwelchen zufälligen 16KHz Spikes irgendwelchen Blödsinn machen *g
Wie weit ist das Projekt denn überhaupt? An anderer Stelle las ich etwas von einem Jabber-basierten Chat-Clienten, auf welchem Clienten baut der denn auf oder ist es eine komplett eigene Neuentwicklung? Das "Jabber-Modell" ist ja offen soweit ich bis jetzt gelesen habe... wie wird hier die Hardwareansteuerung implementiert?
Viele Grüße
Kai
http://www.erosoft.de
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traviesadoro
Benutzername: traviesadoro
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| Veröffentlicht am Montag, 04. Februar 2008 - 00:36 Uhr: |
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Die 16Khz sind nicht für das Telefon gedacht. Nur um sich Mp3s oder tapes über post oder Email schicken zu können, werden die Daten in den Sound kodiert.
Der Jabber Client basiert auf den sourcen eines anderen Clienten.
Die Architektur ist wie folgt:
Intenetdaten Strom(ist Jabber oder Nobrachat) geht in das Encryption Modul, das ent bzw verschlüsselt. Dann werden sie an Chat, Video und Vibsteuerung verteilt. Abgesehen von der Verschlüsselung funktioniert eigentlich auch schon alles.
Allerdings bin ich hier gerade dabei und komme gut voran. Basieren tut sie auf Diffie-Hellman Key exchange und anschließender AES 256 Bit Verslüsselung. die Authenthifizierung, die notwendig ist um "man in the middle attack" auszuschlißen, geschieht mittels eines Sessionkeys, der sich aus dem letzten Sessionkeys aus der letzten Session berechnet. Der erste Sessionkey aus der ersten Session wird aus einer geheimen Antwort, die beide Partner aushandeln initialisiert.
Bei der hardware funktionieren Analogeingänge, Tasten, Regler,Motortreiber,PC-Verbindung und die galvanische Trennung. Leider habe ich mit EMV Problemen zu kämpfen, sodass die ganzen sound sachen noch nicht funktionieren. Das wird aber auch noch dauern, da ich noch andere Sachen zu tun habe.
Liebe Grüße! |
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