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Cruiseader
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| Veröffentlicht am Samstag, 09. September 2006 - 07:07 Uhr: | 
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In einem Beitrag zum Thema "Gefährliche Weichmacher im Vibrator" bildet Stern online ausgerechnet die Nobra-Spielzeugpalette ab. Tsss....
Dabei wären die bei Beate U. und Konsorten doch viel besser bedient worden. Hier der Link:
http://www.stern.de/wissenschaft/mensch/:Sexspielzeug-Gef%E4hrliche-Weichmacher- Vibrator/569702.html
Wär' ja lustig, wenn das Bild bzw. die Montage auch noch irgendwo hier geklaut wären ... |
nobra
Benutzername: nobra
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| Veröffentlicht am Samstag, 09. September 2006 - 09:10 Uhr: |
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Hallo Cruiseader,
vielen Dank für den Hinweis!
Wir finden das überhaupt nicht lustig! Unsere Spielzeuge stehen für genau das Gegenteil, nämlich für das feinste, absolut unbedenkliche Material ohne irgendwelche giftigen Weichmacher oder sonstwie fiesen Beimengungen! Schliesslich sind unsere Spielzeuge nur massiv aus dem besten Silikon und die schönen Farben resultieren aus ebenfalls selbstverständlich absolut verträglichen Kosmetikpigmenten. Na, die haben einfach das hübscheste Bild aus der Schublade geholt ohne jede Recherche dazu. Schlicht ein mieser Journalismus, wie wir finden. Das Bild stammt übrigens von vor drei Jahren, als ein Team von ddp uns hier besucht hat und eine Reportage über unsere Werkstatt erstellt hat, die sie dann verschiedenen Redaktionen zur Veröffentlichung angeboten hat. Ganz im Gegenteil wurde in der Reportage betont, welch gutes Material das Silikon ist, dass wir hier verwenden und mit welcher Mühe wir es rein handwerklich verarbeiten. |
mumpitz
Benutzername: mumpitz
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| Veröffentlicht am Samstag, 09. September 2006 - 12:15 Uhr: |
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Hallo Nobra,
auf Unterlassung klagen, würde ich mal sagen.
Grüße! |
mumpitz
Benutzername: mumpitz
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| Veröffentlicht am Samstag, 09. September 2006 - 12:21 Uhr: |
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Und geschlossen per E-Mail protestieren!
Habe diese Email an den Stern geschrieben:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
in Ihrem Online Artikel http://tinyurl.com/hgnnc berichten Sie über gefährliche Weichmacher in Sexspielzeug und bilden ausgerechnet die Produkte ab, die aus purem Silikon gefertigt und für ihre Unbedenklichkeit bekannt sind.
Das nenne ich rufschädigend!
Bitte bilden Sie solche Spielzeuge ab, die auch als gefährlich getestet wurden.
Herzliche Grüße" |
nobra
Benutzername: nobra
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| Veröffentlicht am Samstag, 09. September 2006 - 14:51 Uhr: |
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Hallo Mumpitz,
herzlichen Dank für die Solidarität! 
Sind gespannt deren persönlichen Kommentar zu hören. |
andy
Benutzername: andy
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| Veröffentlicht am Samstag, 09. September 2006 - 15:38 Uhr: |
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Hallo nobra,
habe der Redaktion des Stern einen deutlichen Leserbrief geschrieben und zu einer unverzüglichen Korrektur aufgefordert.
Herzliche Grüße
Andy |
darkangel
Benutzername: darkangel
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| Veröffentlicht am Samstag, 09. September 2006 - 16:48 Uhr: |
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Hallo Nobra
Fand den Stern Artikel auch nicht sonderlich lustig.
Hoffe Ihr geht dagegen vor und erwirkt eine Unterlassung.
Hab den Herrschaften erst mal ne nette E-Mail um die Ohren gehauen
Gruss
Darkangel |
Cruiseader
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| Veröffentlicht am Sonntag, 10. September 2006 - 22:07 Uhr: |
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HEY – "lustig" war ironisch gemeint!
Nach Nobras Angaben scheint das Ganze zunächst urheberrechtlich ja sauber zu sein (Bildrechte bei ddp) ... im Kontext jedoch eine Sauerei >>> ergo sind Protestbeurkundungen an den Stern wohl der beste Weg. Ich werde mich auch mal darin üben ;-)
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landei
Benutzername: landei
Nummer des Beitrags: 31
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| Veröffentlicht am Sonntag, 10. September 2006 - 22:42 Uhr: |
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Hallo Nobra-Fans,
eine Unterlassungsklage halte ich in diesem Fall nicht für sinnvoll. Das ist doch nur für den Fall, wenn man eine fortwährende Handlung beenden will. Das ist ja nicht der Fall.
Vielmehr halte ich eine Gegendarstellung für sinnvoll. Vielleicht mit folgendem Textinhalt: In unserem Bildbericht über ... vom ... wurde versehendlich ein Produktfoto eines namhaften deutschen Herstellers verwendet, dessen Produkte die erforderlichen Qualitätsansprüche deutlich erfüllen. Es handelte sich um eine Verwechslung innerhalb unseres Bildarchiv. Wir bitten diese Verwechslung zu entschuldigen.
Aber wirklich bringen tut das jetzt auch nichts mehr. Wie war der Liedtext: Wenns in der Zeitung steht.... Ihr erinnert Euch.
Gruss Landei |
nobra
Benutzername: nobra
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| Veröffentlicht am Montag, 11. September 2006 - 10:38 Uhr: |
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Na also, das Bild ist ausgetauscht! Mussten uns ganz schön gedulden, bis heute morgen halb zehn endlich jemand in der Redaktion erreichbar war.
Man hat sich entschuldigt für den fauxpas. Vorgeschlagen hatten wir eigentlich, das Bild sogar stehenzulassen und nur die Bildunterschrift zu ergänzen:
'Namhafte deutsche Hersteller, Funfactory, Playstixx, Tobis Dildos, Nobra (Abb.o.), bieten eine unbedenkliche Alternative aus Silikon gegenüber Weichmacher-belastetem PVC'
Schade, das wurde mit dem Hinweis auf versteckte Werbung abgelehnt. Nur dass sich die Untersuchung auf weichgemachtes PVC bezieht, wurde auf unsere Anregung hin immerhin noch nachträglich eingeflochten. Letzteres ist schliesslich die eigentlich wichtige Aussage der Greenpeace-Studie, wem nützt schon eine allgemeine Verunsicherung!
Lol, anstatt unserer toys prangt dort jetzt das funfactory-sortiment als Aufmacherfoto, die werden sich ebenfalls bedanken!
Wir jedenfalls bedanken uns sehr herzlich für Eure tatkräftige Unterstützung! Ein schönes Gefühl, dass 'Ihr da draussen' uns nicht alleine lasst!
Alles Liebe,
nobra |
nobra
Benutzername: nobra
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| Veröffentlicht am Montag, 11. September 2006 - 13:39 Uhr: |
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Hier übrigens die Original-Studie von TNO Built Environment and Geosciences, wie sie von Greenpeace Niederlande in Auftrag gegeben wurde:
http://www.greenpeace.nl/raw/content/reports/determination-of-phtalates-in.pdf
Gerd Schuster, Wissenschaftsreporter beim Stern, hatte übrigens vor Jahren eine ähnliche Studie angeregt und mit einer interessanten Reportage über die industrielle Herstellung von Sextoys verknüpft. Wir hatten mit dem Mann einen Kaffee getrunken und uns persönlich von den abenteuerlichen Verhältnissen berichten lassen. Der hat erlebt, wie in chinesischen 'Fabriken' die Leute buchstäblich zugrundegehen von der Giftwolke aus der Plastikbrühe, die da in offenen Kübeln vor sich hinköchelt. Es sind nicht nur krebserregende und unfruchtbar-machende Phtalate als beabsichtigte Beimengung in diesen billigen toys zu finden, sondern auch eine breite Palette von teilweise extrem giftigen Neben- und Abbauprodukten, sowie Verunreinigungen und Lösungsmittelresten. Nicht nachgewiesen bei der Studie, aber unserer Ansicht nach wegen der Erhitzung von chlorierten Kohlenwasserstoffen zu erwarten, wären auch noch besonders tückische Dioxine!
Also Finger weg von 'Jelly'! Ist leicht zu erkennen am heftigen Geruch nach Chemie, der von dem beschriebenen Cocktail an Fremdstoffen herrührt.
Die Nase ist sowieso ein sehr empfindliches Labor. Unsere Spielzeuge sind absolut geruchlos! |
