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Pursuit of Pleasure BulletinBoard - Nobra Vibrator talk » Sexspielzeug » Dildos, Vibratoren, Spielzeuge » Archiv » Archiviert bis 05. Januar, 2006 Archiviert bis Seite 109 » Vibrator-Herstellung « Zurück Weiter »

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loki

Benutzername: loki

Nummer des Beitrags: 21
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Veröffentlicht am Freitag, 09. Dezember 2005 - 18:14 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo,
mal ne frage: Warum pinselt ihr das Silikon Schicht für Schicht auf, statt durch Tauchen die Schichten aufzutragen? Wäre wohl einfacher, denke ich. Die Oberfläche(nqualität) müsste mindestens genauso glatt(/gut) werden.

P.S.: Das Warten auf einen Nobra ist das schlimmste, dafür sollte man entschädigt werden!
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dawnwolf

Benutzername: dawnwolf

Nummer des Beitrags: 87
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Veröffentlicht am Freitag, 09. Dezember 2005 - 22:14 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Du wirst ja auch entschaedigt: Mit einem orgasmischen Kunstwerk, das in seiner Art einzigartig ist auf dem Planeten.

"Alles, was es wert ist, deswegen nass zu werden, ist es auch wert, etwas zu warten"
("Jade", www.castlerealm.com, sinngemaess uebersetzt)
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daniel

Benutzername: daniel

Nummer des Beitrags: 11
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Veröffentlicht am Sonntag, 11. Dezember 2005 - 12:50 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Da will ich erstmal Nobra in http://www.nobra.de/popbb/messages/33/3525.html zitieren:

quote:

[...] Ja, für die spiegelblanken Oberflächen wenden wir ein ganz spezielles Verfahren an, das wir selbst ausgetüftelt haben. Und zwar giessen wir nicht einfach Silikon in eine Gussform, sondern ich pinsele (ist nämlich mein Job hier im 'Nobra-Team') mit einem feinen Pinsel mehrere hauchzarte Lagen auf die Modellvorlage, bis eine genügend feste Haut entsteht, die sich dann auffüllen lässt. Ein reichlicher Aufwand, denn die kleinste Unebenheit würde sofort ins Auge fallen, da muss ich sehr sorgfältig arbeiten. Irgendwelche Zusatzstoffe verwenden wir nicht um die mindestens vier Lagen der Haut und die spätere Silikonfüllung zu verbinden, nur ein paar Tricks und Kniffe.[...]




Ich mill mal über die Gründe des Pinselns sinnieren:
Erstmal bräuchte man, um das Kunstwerk komplett einzutauchen sehr viel Material. Und da man ja weiß, dass die Vibratoren nur im Auftrag und in vielen verschiedenen Farben hergestellt werden, würde es sich wahrscheinlich nicht lohnen.
Außerdem glaube ich, dass duch das Eintauchen keine gleichmäßige hauchdünne Oberfläche entstehe würde. Weil sich soetwas wie "Lacknasen" und unregelmäßigkeiten bilden würden. Ganz zu schweigen davon, dass es, wenn man einen Gegenstand in flüssiges Silikon eintaucht, immer eine bestimmte Menge an diesem Gegenstand haften bleibt, die sich nicht großartig variieren lässt.
Somit gäbe es nicht die, durch viele dünne Schichten hervorgerufene, attraktive Oberfläche.

Es können vielleicht auch durch das pinseln sicher einzelne Feinheiten wie die Äderung herausgearbeitet werden, u.s.w.
Zusammenfassend würde ich sagen, dass der Vibi ein Kunstwerk ist, dass erst durch die enorme Handarbeit entsteht.


p.s.: Ich lese hier eindeutig zu viel. Ich hab ja nichtmal einen Nobra.
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irgendwo.zwischen

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Veröffentlicht am Sonntag, 11. Dezember 2005 - 20:17 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

sauber, daniel! happy
deinem beitrag merkt man an, dass du das wissenschaftliche arbeiten gewohnt bist - was studierst/arbeitest du denn?

grüße,
i.z (hoffentlich bald besitzer, äh, also verschenker eines nobra)
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loki

Benutzername: loki

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Veröffentlicht am Montag, 12. Dezember 2005 - 11:16 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Zu dawnwolf:
Ja das hoffe ich,auch! Ich hoffe die Entschädigung erreicht mich noch vor Weihnachten, weil dann geht es in den Urlaub und da wollte ich den nobra schon mit ausführen ;o)


Zu Daniel:
zum Zitat von nobra.de:
Ersten habe ich nicht vom Gießen gesprochen, sondern vom Tauchen. Zwei absolut unterschiedliche Verfahren.
Zweitens, dass Nobra pinselt habe ich schon erwähnt. Das es "reichlicher Aufwand" ist bestreite ich nicht und ist ja auch einer der Gründe warum ich meine Frage gestellt habe. Das Zitat hat hier also null Relevanz.


quote:

Ich mill mal über die Gründe des Pinselns sinnieren:
Erstmal bräuchte man, um das Kunstwerk komplett einzutauchen sehr viel Material. Und da man ja weiß, dass die Vibratoren nur im Auftrag und in vielen verschiedenen Farben hergestellt werden, würde es sich wahrscheinlich nicht lohnen.



Stimmt man bräuchte wahrscheinlich etwas mehr Silikon, aber ich denke, dass der Großteil der Kosten durch die "enorme Handarbeit" entsteht.


quote:

Außerdem glaube ich, dass duch das Eintauchen keine gleichmäßige hauchdünne Oberfläche entstehe würde. Weil sich soetwas wie "Lacknasen" und unregelmäßigkeiten bilden würden. Ganz zu schweigen davon, dass es, wenn man einen Gegenstand in flüssiges Silikon eintaucht, immer eine bestimmte Menge an diesem Gegenstand haften bleibt, die sich nicht großartig variieren lässt.


Richtig, glaubst du.
Beispiel Kondome: Da stört es mich auch immer, dass es da "keine gleichmäßige hauchdünne Oberfläche" gibt. Und erst diese "Lacknasen" schrecklich...
Kondome werden nämlich durch Tauchen hergestellt. Ok, die meisten Kondome sind aus Latex, aber die Viskositäten von Silikon und Latex sind durchaus vergleichbar und einstellbar.


quote:

p.s.: Ich lese hier eindeutig zu viel. Ich hab ja nichtmal einen Nobra.


"Nicht viel lesen, sondern gut Ding viel und oft lesen macht fromm und klug." Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator


Zu irgendwo.zwischen:
Super Beitrag!
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daniel

Benutzername: daniel

Nummer des Beitrags: 12
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Veröffentlicht am Montag, 12. Dezember 2005 - 13:45 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

@loki

Zum Gießen/Eintauchen:
Norbas Zitat ging nunmal übers Gießen, daran kann ich nichts ändern. Der Knackpunkt in dieser Aussage von Nobra lag für mich darin, dass sich nur durch Pinseln eine spielgelglatte Oberfläche erzielen lässt.

Zum Kondom/Dildo eintauchen Vergleich:
Erstmal hanelt es sich um 2 verschiedene Materialien, wie du ja schon selber festgestellt hast. Aber in wie fern sich die Viskosität ohne die Zugabe von Lösungsmitteln oder zu verdünnen einstellen lässt, weiß ich jetzt auch nicht genau.

Aber immerhin handelt es sich bei den Vibratoren um Einzel-/Kleinserienanfertigung und bei Kondomen um eine Großserienproduktion, und ist somit nicht direkt vergleichbar. Oder kennst du einen Kondomhersteller der dir Einzelstücke nach Maß fertigt?
Deswegen liegt bei der Kondomherstellung auch schon ein ganz anderen, hochpreisiges Equipment zu grunde.
Damit will ich nicht sagen, dass eine manuelle Fertigung von Kondomen nicht möglich wäre, aber man erreicht beim Eintauch- und Trockenprozess mit Maschinen eben ein gleichbleibenderes Ergebnis.

Und wie ich es oben schon einmal erwähnte, wahrscheinlich ist der Grund des Pinselns sehr einfach: Man bekommt dadurch wahrscheinlich die glatteste Oberfläche.

btw: Oder wolltest du garkeine konstruktive Antworten und Meinungen hören? Das würde zumindest erklären, warum du irgendwo.zwischens Offtopic-Aussage für einen "Super Beitrag!" hälst.
Wenn du nur Antwort von Nobra hören wölltest, könntest du ihr auch gleich direkt eine eMail schreiben.
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loki

Benutzername: loki

Nummer des Beitrags: 23
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Veröffentlicht am Dienstag, 13. Dezember 2005 - 12:48 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich hätte eine Mail direkt an Nobra schicken können, aber ich hatte ursprünglich gedacht es könnte vielleicht auch ncoh ein paar andere hier im Forum interessieren.

Konstruktive Antworten und Meinungen hätte ich gerne gehört, aber ich habe leider (fast) noch keine gefunden.
Bei meinem Kommentar zu der Offtopic-Aussage hätte ich vielleicht ein "*ironie*" hinzufügen sollen.

Das Pinseln hinterlässt feine Rillen die sich dann erst durch die Oberflächenspannung glätten. Beim Tauchen gäbe es diese feinen Rillen noch nicht einmal und die Oberfläche ist damit mindestens genauso glatt.
Es ist also einfach nicht wahr, und es wird auch nicht wahrer egal wie oft es hier noch geschrieben wird, dass es die einzige Möglichkeit ist eine absolut glatte Oberfläche zu erlangen.
Das Zitat, das du von nobra gebracht hast, hat also nach wie vor keine Relevanz zu meiner Frage. Wenn du schon etwas aus dem von dir erwähntem Beitrag hättest zitieren wollen wäre nobras zweiter Beitrag oder der von "Gute_Laune" sinnvoller gewesen.

Außerdem bin ich mir noch nichteimal sicher welche Seite nacher die Außenseite des Vibrators ist. Gut möglich das die Hülle umgestülpt wird. Dazu bräuchte man nur polierte Positiv-Formen. Eventuelle Störungen durch das Pinseln würden damit nach innen gewendet, so dass man sie höchstens noch sehen, aber nicht mehr fühlen könnte. Könnte so sein muss aber nicht.

Der Vergleich zu den Kondomen sollte vorallem feststellen, dass dieses Verfahren NICHT die von dir aufgezählten Nachteile mit sich bringt. Natürlich wird nobra sich keine vollautomatische Anlage anschaffen, und natürlich wird sie auch nicht diese dünne Schicht erreichen, aber das braucht man auch gar nicht, es wäre sogar unerwünscht. Ein Kondom hat eine ca. 0,06mm dicke Schicht, also viel zu dünn als äußerste Schicht eines Vibrators/Dildos. Aber auch von Hand lassen sich serh gute Ergebnisse erzielen.
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nobra

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Nummer des Beitrags: 498
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Veröffentlicht am Mittwoch, 14. Dezember 2005 - 09:55 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Loki,

klar, es wäre natürlich erheblich einfacher die Vorlagen zu tauchen, anstatt sie mühsam zu bepinseln. Aber Daniel hat das schon ganz richtig gesehen, warum das eben nicht so einfach geht! Entschuldige bitte, dass ich hier nicht früher Stellung genommen habe, jetzt kurz vor Weihnachten sind wir doch erheblich eingespannt mit der Arbeit und ich pinsele, pinsele, pinsele... ;-) Vielen Dank Dawnwolf und Daniel, ist doch immer schön, wenn andere hier für uns mal in die Bresche springen mit den Antworten! happy

Stimmt nicht, dass das Material nur ein geringer Kostenfaktor wäre. Ein Topf mit einer zum Tauchen nötigen Menge Silikon wäre reichlich teuer und man käme nicht weit damit, weil das Silikon ja auch schnell zäher wird, wenn die Reaktion nach dem Zusammenmischen der Komponenten in Gang kommt. Ist sowieso von vornherein schon viel zu zäh, es würde viel zu viel Silikon auf der Vorlage bleiben und, wie Daniel richtig vermutet, für Lacknasen usw. sorgen. Also eine spezielle Maschine für eine Grossserienfertigung könnte das vielleicht in den Griff kriegen, aber für den kleinen Massstab kommt Tauchen nicht in Frage.

Hier war ja sogar mal ein Spezialist von Wacker zu einem ausgiebigen Beratungsgespräch zu Besuch! Selbst dieser Fachmann für Silikon konnte sich keine bessere Methode vorstellen, wie sich die Spielzeuge als Einzelanfertigungen herstellen lassen. Im Gegenteil, der Mann war sehr beeindruckt, wie wir das machen und über die Ergebnisse, so schön hatte der sein eigenes Silikon noch nicht gesehen. happy

Loki, wir sind heftig bemüht noch möglichst viele Aufträge vor Weihnachten zu schaffen und recht gut im Rennen dabei, wie ich finde. Das Exemplar für Dich ist fertig, wir warten nur auf Deine Überweisung, dann kann das Paket auf den Weg gehen! happy

Viele Grüsse,

nobra

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