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nobra

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Veröffentlicht am Mittwoch, 01. August 2001 - 15:38 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Schwule und Lesben dürfen jetzt endlich auch heiraten! :) So ein Trauschein ist doch viel mehr, als nur die Berechtigung auf Steuererleichterungen. Irgendwie schweisst er eine Beziehung viel stärker zusammen, als nur so ein Lippenbekenntnis einer romantischen Laune. Wir werden morgen acht Jahre verheiratet sein und diese kleine Formalität hat uns schon durch so manche Krise gebracht, vielleicht wären wir sonst längst nicht mehr zusammen, wer weiss. Und dann gäb's heute bestimmt nicht meine Spielzeuge!

Gerade in der Homosexuellen-Szene geht es ja manchmal etwas stürmisch zu, ich kann mir gut vorstellen, dass da so manche gerne in den ruhigen Hafen der Ehe kehren möchten, *g*. Und bestimmt gibt's dann demnächst mindestens mal jede Menge toller Hochzeitsparties! :)

Allen die es ab heute wagen wünsche ich alles Gute und viel Glück zusammen! :)

nobra
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DawnWolf

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Veröffentlicht am Mittwoch, 01. August 2001 - 20:54 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Huhu nobra,

Danke :o).

Es bleibt noch viel zu tun. Heute wollte mir ein Kollege erklären, daß es nicht Diskriminierung sei, wenn gleichgeschlechtliche Partnerschaften nicht ähnliche steuerliche Vorteile wie Ehen hätten: Da die Gesellschaft gleichgeschlechtliche Partnerschaften nicht so wertschätzt, und daher auch nicht mit Steuervorteilen belohnt.

Äh. Für mich klingt das wie die _Definition_ von Diskrimierung: Pauschale Unterscheidung anhand eines Merkmals, das mit dem Wert des unterschiedenen nichts zu tun hat. Oder auch anders gesagt: Unterschiedlichen Behandlung gleichartiger und gleichwertiger Personen oder Sachverhalte.

Naja :o)

Grüße
DawnWolf
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Huxi

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Veröffentlicht am Freitag, 03. August 2001 - 17:00 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Tach DawnWolf.

Allerdings hört sich das an wie die Definition von Diskriminierung.

Das was Dein Kollege da vermutlich gemeint hat ist das "Wir vergreisen!"-Gepienze der Gesellschaft und der Umstand das aus Homo-Ehen kein Nachwuchs entsteht.
Da wird dann der Steuervorteil in Ehen wohl als Belohnung für das unterstellte Anstreben des Kinderkriegens begründet... dabei dachte ich immer, daß Kindergeld sowas ist.......

Naja, egal... diese Argumentation _muß_ man ja nicht verstehen...

Auf jeden Fall finde ich das es höchste Zeit war das sich Schwule und Lesben auch in's "Unglück" stürzen dürfen :):)

Und Nobra wünsch ich alles Gute zum Hochzeitstag.

Gruß, Huxi
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nobra

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Veröffentlicht am Montag, 06. August 2001 - 15:46 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Genau, es ging sicher ums Kinderkriegen, als wenn eine Ehe nur dafür da wäre!

Typisch Stammtisch-Niveau, wo nur bis zur nächsten Ecke gedacht wird, dabei kann eine feste Gemeinschaft eben noch viel mehr hervorbringen, als nur Blagen! Deshalb hatte ich meine Spielzeuge erwähnt, auch dazu bin ich nur gekommen, weil ich mir halt sicher aufgehoben vorkam, angesichts der absehbaren Karriere meines werten Gatten. Jetzt hat sich das Blatt allerdings mittlerweile gewendet, die Spielzeuge zu machen macht erheblich mehr Spass und da ich langsam gar nicht mehr ohne Unterstützung auskommen kann, wird mein Mann seine Pläne wohl auch über den Haufen werfen und lieber endgültig ganz bei mir mit einsteigen. :)

Und bei einer schwulen oder lesbischen Partnerschaft, die ein bisschen mehr abgesichert ist durch Heirat, kann sich vielleicht auch eine bessere Arbeitsteilung einstellen, indem der/die eine sich entschliesst vor allem die Karriere seines/r Lebensgefährten/tin zu unterstützen, anstatt nur für sich selbst zu sorgen. Ich denke, dadurch entsteht auch der Allgemeinheit ein grosser Nutzen, denn so kann wenigstens einer/eine mit voller Kraft dem Bruttosozialprodukt zuarbeiten! Quatsch, selbst wenn beide im Job bleiben, so gibt es doch eine Menge gegenseitiger Unterstützung, die beiden hilft.

Auf dem Hintergrund einer ewig währenden Beziehung werden ganz andere Pläne geschmiedet! Und das kurbelt dann sicher auch wieder die Wirtschaft an, wenn zusammen grössere Anschaffungen möglich werden.

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